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Germany's Jan-Lennard Struff returns the ball to Stefanos Tsitsipas of Greece during the quarter-finals of the Dubai Duty Free Tennis Championship in the Gulf emirate of Dubai on February 27, 2020. (Photo by - / AFP) (Photo by -/AFP via Getty Images)

Struff: „2020 wird es kein internationales Profitennis mehr geben“

Jan-Lennard Struff (29) ist einer der Tennisprofis, dich sich in den vergangenen Jahren am meisten verbessert haben. Und auch in der Öffentlichkeit tritt der Weltranglisten-34. selbstbewusster und mit einer klareren Meinung auf. Zur Corona-Krise und zum Thema Doping hat er sich im neuen Podcast „Advantage“ geäußert.

„2020 wird international meiner Meinung nach kein Profitennis mehr stattfinden. Einfach weil es nicht möglich sein wird, dass alle Spieler aufgrund der unterschiedlichen Reisebeschränkungen zu den Turnieren reisen können“, sagte Struff in neuen Podcast „Advantage – der Tennis &Sportpodcast“. Auch an den Turnierorten gebe es mitunter noch genug Probleme.

Struff selbst darf dank einer Sondergenehmigung wieder selbst zum Schläger greifen, tut das aber noch mit bedacht. „Voll durchzutrainieren bei so einer langen Pause bringt tennistechnisch nichts. Tägliche Fitness ist wichtig, aber beim Tennis setzen wir nur kleinere Impuls. Ich trainiere dreimal die Woche.“

Diese Woche habe er zweimal mit Profikollege Mats Moraing und einmal mit seinem Trainer Carsten Arriens trainiert. Die Halle darf nur in Zweiergruppen betreten werden. Struff sagt: „Wenn es wirklich wieder losgeht, muss man nochmal eine Art intensivere Tennisvorbereitung absolvieren.“

Struff schlägt nationale Profiliga vor

Struff macht sich derweil Gedanken, um seine niedriger platzierten Profikollegen in Deutschland. Der 29-Jährige denkt, dass es möglich ist, nationale Wettkämpfe zu kreieren, um Matchpraxis zu sammeln. „Und auch um finanzielle Lösungen, gerade für die vielen aufstrebenden Spieler in den hinteren Weltranglistenpositionen, zu finden. Die haben sehr viele Ausgaben und haben noch nicht so viel verdient. Jetzt fällt auch noch die Bundesliga weg. Da geht es um die Existenzen“, sagt Struff. Eine Art nationale Profiliga könnte helfen.

In dem neuen Podcastformat werden verschiedene Momente von Struffs Karriere besprochen. Aber auch auf das heikle Thema Doping wird Struff angesprochen. „Ich glaube, dass Doping im Tennis etwas bringt – warum auch nicht?“, fragt Struff. Es gehe darum, schneller zu regenerieren, mehr Kraft zu haben. „Und viele weiter Elemente könnten etwas bringen Es ist so viel Geld im Spiel, dass es Doping wohl auch geben wird. Ich bin mir nur nicht sicher in welcher Form. Mein Gefühl ist, dass Doping in so ziemlich jeder Sportart etwas bringen kann“, sagt Struff.

Erste Ausgabe von „Advantage – der neue Tennis- und Sport-Podcast“

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