Struff zum Fall Peng: „Kein Problem, nicht mehr in China zu spielen“
Frankfurt am Main (SID) – Im Fall Peng Shuai würde der deutsche Tennisprofi Jan-Lennard Struff auch einen Abzug von Männer-Turnieren aus China unterstützen. „Ich bin da ganz ehrlich. Ich hätte auch als Herrenspieler auf der ATP-Tour kein Problem, wenn wir nicht mehr nach China fliegen und dort spielen“, sagte der 31-Jährige im SPOX-Interview: „Ich muss da nicht unbedingt hin. Aber das ganze Thema ist höchst brisant und schwierig zu greifen für uns.“
Die chinesische Spielerin Peng Shuai hatte Anfang des Monats in dem Twitter-ähnlichen Medium Weibo geschrieben, vom ehemaligen chinesischen Vizepremier Zhang Gaoli (75) sexuell missbraucht worden zu sein. Der Eintrag wurde ebenso gelöscht wie zahlreiche Interneteinträge über Peng, von der danach mehr als zwei Wochen jede Spur fehlte. Die Spielerinnen-Organisation WTA hatte damit gedroht, ihre Turniere aus dem Reich der Mitte abzuziehen, sollte der Fall nicht transparent und umfassend aufgeklärt werden.
Auch beim deutschen Davis-Cup-Team, das am Wochenende in Innsbruck auf Serbien und Österreich trifft, sei der Fall Peng Thema. „Das ist ja alles Wahnsinn, krass und heftig. Ausgetauscht haben wir uns darüber auf jeden Fall“, sagte Struff: „Als Tennisprofi hatte man das nicht für möglich gehalten, aber es ist doch passiert. Wir hoffen als deutsches Team natürlich, dass es ihr gut geht und sie in Sicherheit ist.“
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