Swiatek hätte Sperre russischer Profis befürwortet
Hamburg (SID) – Iga Swiatek hätte sich einen konsequenteren Umgang mit russischen und belarussischen Profis nach dem Einmarsch in die Ukraine gewünscht. „Ich habe gehört, dass deutsche, japanische und italienische Spieler nach dem Zweiten Weltkrieg nicht spielen durften“, sagte die Tennis-Weltranglistenerste aus Polen der BBC. „Und ich habe das Gefühl, dass so ein Vorgehen der russischen Regierung zeigen würde, dass es das vielleicht nicht wert ist.“
Ihr sei klar, dass die Athleten nur „ein kleiner Teil der Welt“ seien, fügte Swiatek an. Sie hatte sich von Kriegsbeginn an für die Ukraine stark gemacht. Aber der Sport werde auf der anderen Seite „schon immer für Propaganda benutzt“. Nun sei es aber zu spät für eine Sperre russischer und belarussischer Profis. Diese durften unter neutraler Flagge bei den ATP- und WTA-Turnieren sowie bei drei Grand Slams im vergangenen Jahr spielen. 2023 hebt auch Wimbledon den Bann wieder auf.
Swiatek hätte sich in der schwierigen Phase mehr Führung von den Tour-Organisatoren der WTA und ATP gewünscht, betonte die 21-Jährige. Es sei phasenweise „chaotisch“ zugegangen. „Ich finde, das Tennis hätte von Anfang an besser zeigen müssen, dass die Spieler gegen den Krieg sind“, sagte Swiatek.
Dies hätte laut ihrer Ansicht dazu beitragen können, dass die Profis aus den unterschiedlichen Ländern in den Umkleidekabinen besser miteinander zurechtzukommen. Die Atmosphäre sei „ziemlich angespannt“.men’s jordan retro release dates | nike outlet quarry market