US Open: Maximilian Marterer erreicht Hauptfeld

Maximilian Marterer überstand bei den Hamburg Open 2024 die erste Runde.Bild: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Hamburg Open: Nur ein deutscher Sieger an Tag 1

Für die deutschen Profis hat die Tennis-Woche bei den Sandplatzturnieren in Europa mit einer mittelmäßigen Bilanz begonnen. Beim ATP-Turnier in Hamburg erreichte in den vier angesetzten Auftaktbegegnungen mit einheimischen Spielern nur ein deutscher Profi das Achtelfinale.

Daniel Altmaier aus Kempen kämpfte sich zwar über drei Sätze, verlor schlussendlich aber gegen Flavio Cobolli aus Italien. Rudi Molleker erhielt eine Wildcard vom Veranstalter und traf in Runde eins auf Alexander Shevchenko aus Kasachstan. Auch er spielte über drei enge Sätze, musste sich aber mit 4:6 im letzten Durchgang geschlagen geben. Henri Squire hingegen konnte zu seiner Erstrunden-Partie gar nicht erst antreten. Krankheitsbedingt musste der Duisburger absagen.

Zverev-Match in Hamburg verschoben

Einziger deutscher Sieger in Hamburg war Maximilian Marterer. Er besiegte in seinem ersten Match den Südkoreaner Kwon Soon-Woo mit 6:4, 6:7 (6:8), 7:5. Sein nächster Gegner ist Francisco Cerundolo. Der Argentinier wäre eigentlich in Runde eins auf Squire getroffen, bekam es aber stattdessen mit dem Lucky Loser Francisco Comensana, ebenfalls aus Argentinien, zu tun.

An der Alster ist auch French-Open-Finalist Alexander Zverev dabei. Auf eigene Bitte greift der 27 Jahre alte Titelverteidiger bei seinem Heimturnier wegen Knieproblemen erst am Mittwoch ins Turniergeschehen ein. Eigentlich war sein Erstrunden-Match gegen den Niederländer Jesper de Jong bereits für Dienstag geplant.

Weitere deutsche Profis in Gstaad und Palermo im Einsatz

Unterdessen erreichte in Gstaad Jan-Lennard Struff zu Beginn seiner Olympia-Vorbereitung ohne Satzverlust den zweiten Durchgang. Struff musste in Gstaad für den Sprung in Achtelfinale Kampfgeist beweisen. Nach seinem 7:6 (8:6), 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den Spanier Albert Ramos Vinolas trifft der 34-Jährige als Nummer fünf der Setzliste auf den Schweizer Lokalmatador Leandro Riedi.

Beim WTA-Turnier in Palermo gewann Noma Noha Akugue aus Reinbek das deutsche Erstrunden-Duell gegen Mona Barthel (Neumünster) in drei Sätzen. Die 20-Jährige setzte sich im Generationenduell gegen ihre 14 Jahre ältere Kontrahentin mit 6:4, 2:6, 6:2 durch. Akugues Achtelfinalgegnerin ist die Siegerin des Auftaktduells zwischen Katarzyna Kawa aus Polen und der Tschechin Karolina Muchova.