Hamburg-Fan Dominic Thiem schlägt 2019 und 2020 am Rothenbaum auf
(Presseaussendung) – Die erste Spielerverpflichtung für die Hamburg Open 2019 steht fest: Der Weltranglisten-Fünfte Dominic Thiem aus Österreich schlägt bei der 113. Auflage des Sandplatz-Klassikers (20. bis 28. Juli 2019) am Rothenbaum auf. Thiem, der Mitte März in Indian Wells mit einem Finalerfolg gegen Roger Federer seinen ersten Masters-Titel gewann, gab seine Zusage darüber hinaus schon für das Jahr 2020. „Es ist ein Ausrufezeichen für das Turnier, dass sich ein Weltklassespieler wie Dominic Thiem für zwei Jahre verpflichtet hat“, sagt die neue Turnierdirektorin Sandra Reichel. Sie hält auch menschlich große Stücke auf den 25-Jährigen aus Niederösterreich: „Dem Tennissport kann nichts Besseres passieren, als so jemanden wie ‚Domi‘ Thiem zu haben. Er ist nicht nur einer der komplettesten Spieler der Welt. Er ist auch von seinem ganzen Charakter her – mit seiner Disziplin und seiner Bodenständigkeit – ein Vorbild für die Jugend.“
Thiem: „Das Leben an der Alster ist extrem pulsierend”
Der French-Open-Finalist des vergangenen Jahres freut sich auf seinen nächsten Auftritt bei Deutschlands traditionsreichstem Tennisturnier, das 1892 zum ersten Mal ausgetragen wurde. „Hamburg ist ein absoluter Klassiker. Über 125 Jahre Geschichte – das sagt eh alles aus. Es hat legendäre Fünf-Satz-Schlachten gegeben, und alle Tennis-Legenden haben dort schon gespielt: Rafael Nadal, Roger Federer, Ivan Lendl, Stefan Edberg oder auch Gustavo Kuerten. Und die Stadt Hamburg ist sowieso wunderschön. Das Leben an der Alster ist extrem pulsierend und eine Attraktion.“ Und der Fußballfan ergänzt: „Ganz wichtig ist natürlich der Fußball in Hamburg. Das Derby zwischen dem HSV und St. Pauli ist purer Kult.“
Zu den neuen Veranstaltern der Hamburg Open – der österreichischen Familie Reichel – hat Dominic Thiem ein gutes Verhältnis. „Ich kenne Sandra Reichel seit vielen Jahren, auch aus Linz.“ Im Oktober 2018 hatte er beim Damenturnier in Linz, wo Reichel ebenfalls Turnierdirektorin ist, als Zuschauer seine französische Freundin Kristina Mladenovic angefeuert.
„Sandra Reichel hat sich als Turnierdirektorin extrem um mich bemüht, sie hat mir auch einen Heimvorteil versprochen“, sagt Thiem mit einem verschmitzten Lächeln. Österreichs populärster Sommersportler freut sich zudem auf das Zusammentreffen mit der Tirolerin Barbara Schett, die künftig die Center-Court-Interviews in Hamburg führt: „Mit ‚Babsi‘ auf dem Center-Court ist es immer ein Highlight, ich kenne das schon von den US Open und von anderen Turnieren, wo sie als Eurosport-Moderatorin arbeitet. Da wird dann in Norddeutschland Österreichisch geredet. Das wird sicher lustig!“
Thiem sieht sich nicht als Sandplatzspezialist
Der Mann mit dem Spitznamen „Dominator“ holte acht seiner bisher zwölf ATP-Titel auf „Asche“. Den Begriff „Sandplatzspezialist“ hört der 1,85 Meter große Rechtshänder trotzdem nicht so gern, zumal er als erster Österreicher ein Rasenturnier gewinnen konnte (2016 in Stuttgart) und seinen bisher bedeutendsten Karrieretitel jüngst in Indian Wells auf Hartplatz feierte. In Hamburg ist es für Thiem nach 2014 (Achtelfinale) und 2018 (Viertelfinale) seine dritte Teilnahme; 2016 hatte er krankheitsbedingt absagen müssen. Für das Jahr 2019 hat sich Thiem viel vorgenommen bei dem mit 1,718 Millionen Euro dotierten Event der ATP-500er-Serie: „Ich hoffe, dass ich besser abschneiden kann als im vergangenen Jahr.“ Er erinnert an die Erfolge seiner Landsmänner am Rothenbaum: „Jürgen Melzer war 2010 schon im Finale, Horst Skoff vor 30 Jahren… Und es wäre ein Traum, wenn ich den Titel irgendwann gewinnen könnte.“
Wegen der Turniere in Hamburg und Kitzbühel im Jahr 2020 verzichtet Thiem sogar auf die Sommerspiele in Tokio. 2024 in Paris wiederum, wenn die Medaillen auf Sand im Stade Roland Garros vergeben werden, will er an Olympia teilnehmen.men’s new jordans release dates | air jordan 1 mid red and black release date