Tennis-Turnier in München drohen rote Zahlen
Das ATP-Turnier in München muss wegen des schlechten Wetters und der damit verbundenen Einnahme-Ausfälle aller Voraussicht nach rote Zahlen schreiben. „Der Verlust an der Tageskasse liegt bis jetzt zwischen 50 und 80 Prozent, das können wir nicht mehr aufholen“, sagte Veranstalter Klaus Cyron der Münchner Abendzeitung.
Ein bis zwei Schlechtwetter-Tage seien einkalkuliert, ergänzte Cyron in der Süddeutschen Zeitung, „aber jetzt sind es schon fünf“. Und die Versicherung, die er abgeschlossen hat, trete nur dann für die finanziellen Einbußen ein, wenn an einem Turniertag kein einziger Ball gespielt werde.
Neben Einbußen bei den Kartenverkäufen muss der Veranstalter auch Umsatzeinbrüche in der Gastronomie und bei den Verkaufsständen verkraften. „Die Probleme setzen sich wie ein Rattenschwanz fort“, sagte Cyron. Gastronomen und Verkäufer sprechen von Einbußen zwischen 50 und bis zu 90 Prozent.
Die Zukunft des Turniers ist trotz der aktuellen Probleme aber gesichert. Hauptsponsor BMW hat seinen Vertrag schon vor dem ersten Aufschlag bis 2013 verlängert. „Das Turnier wird weitergehen, da habe ich gar keine Bedenken“, sagte Cyron.
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