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WTA benennt Frauen-Turniere nach Vorbild der ATP um

Frankfurt/Main (SID) – Die Angleichung der Tennis-Touren von Frauen und Männern ist einen großen Schritt weitergekommen. Die Spielerinnenorganisation WTA verkündete am Mittwoch im Zuge einer Neuausrichtung, dass die Frauen-Turniere künftig analog zur Männertour benannt werden. Demnach gibt es neben den vier Grand-Slam-Turnieren fortan WTA-Turniere der 1000er-, 500er-, 250er- und 125er-Kategorie. Bislang wurden Turniere der Profispielerinnen als Premier Mandatory, Premier 5, Premier und International kategorisiert, was oft für Verwirrung gesorgt hatte.

Einheitlicher Ansatz der ATP und WTA

Die Fans befürworteten einen „einheitlichen Ansatz“, wie WTA-Präsidentin Micky Lawler sagte. „Wir sehen es am Kartenverkauf bei kombinierten Frauen- und Männerturnieren oder an den Zuschauerzahlen auf gemeinsamen Übertragungsplattformen.“ Durch die neue Namensgebung der Turniere „soll es WTA-Fans, Unternehmenspartnern und den Medien zu 100 Prozent erleichtert werden, unseren Sport zu betreiben und zu verfolgen.“

Federer und Nadal für Zusammenschluss

Die WTA war 1973 auf Initiative der amerikanischen Tennis-Ikone Billie Jean King gegründet worden. Zuletzt hatte es immer mehr Befürworter aus der Szene für die Idee gegeben, WTA und ATP komplett zusammenzulegen. Etwa die beiden Superstars Roger Federer und Rafael Nadal hatten sich angetan gezeigt. Auch Deutschlands Frauentennis-Chefin Barbara Rittner sprach sich dafür aus.

Neben der Angleichung der Turnierkategorien hat die WTA ebenso ein neues Logo. Auch die Webseite wurde erneuert.

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