Tennisprofi Brengle verklagt ITF und WTA
Köln (SID) – US-Tennisprofi Madison Brengle hat Klage gegen den Weltverband ITF und die Spielerinnen-Vereinigung WTA eingereicht. Streitpunkt des Verfahrens vor einem Gericht in Florida sind Dopingtests, die bei der Nummer 83 der Weltrangliste im Zusammenhang mit einer seltenen Krankheit anhaltende Folgeschäden ausgelöst haben sollen.
„Sie besitzt nicht mehr die normale Stärke in ihrem Arm und leidet unter posttraumatischen Schäden, die körperliche und emotionale Probleme auslösen“, heißt es in der Klageschrift.
Brengle war bei mehreren Dopingtests mit einer Nadel Blut am Arm abgenommen worden, obwohl der 28-Jährigen eine Krankheit attestiert wird, bei der Injektionen an dieser Stelle starke Schwellungen und ein Taubheitsgefühl nach sich ziehen. Brengle und ihr Anwalt Peter Ginsberg beziehen ihre Klage auf Tests beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon 2009 sowie bei den Australian Open, in Wimbledon und bei den US Open 2016.
Dopingkontrollen seien wichtig, müssten aber die Besonderheiten der aktiven Spielerinnen und Spieler berücksichtigen. „Das Anti-Doping-System ist total von Funktionären dominiert“, sagte Ginsberg. Seine Mandantin habe durchaus die Möglichkeit, eine Blutprobe abzugeben. Dies müsse aber durch einen Nadelstich in den Finger geschehen.
ITF und WTA haben sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.
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