Titel zum Abschluss: Das Karriereende von Chris Evert
Vor 35 Jahren, am 9. Oktober 1989, beendete Chris Evert ihre lange Karriere – mit dem Triumph beim Fed Cup.
Wenn man seine Karriere auf einem Reißbrett planen würde, dann würden sich viele Spieler sicherlich wünschen, mit einem Sieg abzutreten – am besten noch bei ihrem Lieblingsturnier. Doch nur wenige Spieler kommen im Tennis in den Genuss, ihr letztes Karrierematch zu gewinnen. Eine von ihnen ist Chris Evert. Die US-Amerikanerin verließ die Tennisbühne am 9. Oktober 1989 mit einem großen Knall.
Chris Evert: „Was kann es für ein besseres Ende geben”
Bereits vorher stand so gut wie fest, dass das Finalturnier im Fed Cup in Tokio das letzte Turnier in der glanzvollen Karriere von Evert sein würde. An der Seite ihrer langjährigen Rivalin Martina Navratilova und Pam Shriver bildete die 34-Jährige das Team. Die USA erreichten nach Siegen gegen Griechenland, Dänemark, Österreich und die Tschechoslowakei das Endspiel. Dort ging es gegen Spanien. Evert brachte ihr Team mit einem 6:3, 6:2 gegen Conchita Martinez in Führung und gewann in der Fed-Cup-Woche ihr fünftes Einzel souverän in zwei Sätzen. Die USA gewannen anschließend den Fed-Cup-Titel.
„Ich kam hierhin und dachte, dass es mein letztes Turnier für das Jahr ist, vielleicht sogar für immer. Was kann es für ein besseres Ende geben, als in einem großen Team für mein Land zu spielen? Wenn es das gewesen sein sollte, verlasse ich die Bühne auf der allerhöchsten Ebene“, sagte Evert, die danach tatsächlich kein Profimatch mehr bestritt. Die US-Amerikanerin ging als erfolgreichste Spielerin im Fed Cup in die Annalen ein. Sie gewann acht Titel mit den USA. Mit 90 Prozent Siegquote in ihrer Karriere liegt Evert auf Platz eins der ewigen Bestenliste im Tennis.
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