Masters Monte Carlo: Zverev scheitert trotz Aufholjagd
Alexander Zverev hat das Viertelfinale des ATP-Masters in Monte Carlo verpasst und einen Dämpfer zum Start der Sandplatzsaison bekommen. Der 26-Jährige unterlag seinem Angstgegner Stefanos Tsitsipas am Donnerstag in seiner Wahlheimat nach einer phasenweise enttäuschenden Vorstellung mit 5:7, 6:7.
Den Auftakt des Turniers im Fürstentum hatte Zverev noch souverän gegen den Österreicher Sebastian Ofner gewonnen. Gegen Tsitsipas konnte er an diese Leistung dann nicht mehr anknüpfen. Der Deutsche verlor nach konzentriertem Start und vier vergebenen Breakbällen die Kontrolle über die Partie. Tsitsipas zog im zweiten Satz dann schnell gegen den zunehmend gefrusteten Weltranglistenfünften davon. 5:7, 1:5 lautete der Zwischenstand als Tsitsipas bereits zwei Matchbälle hatte. Aber Zverev bäumte sich noch einmal beeindruckend auf und rettete sich in den Tiebreak. In diesem behielt der Grieche die Überhand und verwandelte schließlich seinen dritten Matchball.
"It was an adventure of a lifetime" 🎢
From 5-0 up, @steftsitsipas discusses how he held off a spirited Zverev comeback in Monte Carlo… pic.twitter.com/veBvSE0EQk
— Rolex Monte-Carlo Masters (@ROLEXMCMASTERS) April 11, 2024
Zugleich verschlechterte sich Zverevs ohnehin schon negative Bilanz gegen Tsitsipas. Fünf Siegen von Zverev gegen Tsitsipas stehen jetzt zehn Niederlagen gegenüber. Zverevs Hoffnung, dass er nach dem Belagwechsel von Hartplatz auf Sand schnell zur Bestform findet, erfüllte sich noch nicht.
Letzter verbliebener deutscher Profi im Wettbewerb ist Jan-Lennard Struff. Er bekommt es ebenfalls am Donnerstag mit Australian Open-Sieger Jannik Sinner zu tun.