Favoritencheck Australian Open – Herren
Spieler mit Überraschungspotential
Nick Kyrgios
Der etwas andere Profi: Nick Kyrgios wandelt zwischen Genie und Wahnsinn.
Der Australier möchte in seinem Wohnzimmer groß aufspielen und der Tenniswelt zeigen, dass er nicht das enfant terrible ist, für das ihn viele halten. In Atlanta und Marseille bewies der Australier 2016 bereits, wozu er im Stande ist. Dabei setzte er sich gegen Spieler wie Cilic und Berdych durch. Als Vorbereitung spielte Kyrgios beim Hopman Cup in Perth. Wenn der Australier gut ins Turnier startet und das Publikum auf seine Seite ziehen kann, ist ihm einiges zuzutrauen.
Alexander Zverev
In St. Petersburg schaltete der Deutsche Wawrinka und Berdych aus, sicherte sich seinen einizgen Turniersieg im letzten Jahr. Beim Hopman Cup 2017 gewann Zverev gegen Roger Federer und Daniel Evans. Momentan ist er noch auf Platz 24 im ATP-Ranking, doch “Sascha“ will mehr. Die Top 20 sind angepeilt – durch viele Punkte in Melbourne würde er seinem Ziel näherkommen. Allerings: In einer möglichen dritten Runde droht ihm bereits das Duell mit Nadal.
Grigor Dimitrov
Nach mehrjähhriger Durststrecke und weniger gute Ergebnissen meldete sich der Bulgare mit dem Turniersieg in Brisbane rechtzeitig zum ersten Höhepunkt des Jahres zurück. Es war der erste Titel des 25-Jährigen seit Queens 2014. Im gleichen Jahr schaffte die nummer 15 der Welt den Viertelfinaleinzug in Melbourne – sein bislang bestes Resultat beim Happy Slam. In Runde drei könnte es zum interessanten Duell der Einhänder mit Richard Gasquet kommen. Der Sieger darf gegen Djokovic ran. Spätestens dort wird sich zeigen, wie gut Dimitrov aktuell wirklich ist.
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