Umgang mit Krieg: Swiatek kritisiert Tennis-Organisationen
Die Weltranglistenerste Iga Swiatek hat die Tennis-Organisationen für deren mangelnde Führung beim Umgang mit dem Krieg in der Ukraine kritisiert. „Wir wurden nicht zusammengebracht, um zu erklären, wie wir mit dieser komplexen Situation umgehen und uns verhalten sollten“, sagte die Polin in einem Interview mit der französischen Tageszeitung Le Monde.
Besonders in der Frage von ukrainischen Profis, die auf dem Court Gegnern aus Russland und Belarus gegenüberstehen, vermisst Swiatek eine Führungsrolle der WTA und der ATP. „Es gibt in der Tat Spannungen unter den Spielern, manchmal ist die Atmosphäre in der Umkleidekabine sehr angespannt“, sagte der 21-Jährige.
Deutlich war das auch wieder bei den laufenden French Open geworden, als die Ukrainerin Marta Kostjuk nach ihrer Erstrunden-Niederlage gegen die Belarussin Aryna Sabalenka den Handschlag verweigerte. Vom französischen Publikum erntete Kostjuk dafür sogar Buhrufe.
„Diejenigen, die in der schlimmsten Lage sind, sind die ukrainischen Spieler“, erinnerte Swiatek: „Und es wäre gut, wenn wir mehr darauf achten würden, was sie fühlen und was sie ertragen müssen.“ Profis aus Russland und Belarus dürfen auf der Tennistour unter neutralem Status starten.
Laut Swiatek herrsche im Sport „derzeit eine Art Chaos“, wie die Titelverteidigerin in Roland Garros weiter ausführte: „Das Wichtigste ist, es nicht noch schlimmer zu machen, Werte zu teilen, die richtig sind, und deutlich zu machen, dass wir den anhaltenden Krieg nicht tolerieren können.“
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