Murray sauer: „Offizielle kennen die verfi**** Regeln nicht“
Das Duell zwischen Fernando Verdasco und Rückkehrer Andy Murray war eines der interessantesten des dritten Wettkampftages der US Open. Während und nach der knappen Viersatzniederlage Murrays gab es von beiden Seiten einige Misstöne. Im Mittelpunkt: die Regelinterpretation während der zehn minütigen Hitzeunterbrechung.
Dass sich Fernando Verdasco nach hartem Kampf in vier Sätzen mit 7:5, 2:6, 6:4 und 6:4 gegen den dreimaligen Grand Slam-Champion durchsetzte, stand nach der packenden Begegnung nicht unbedingt im Mittelpunkt. Vielmehr ging es um die Geschehnisse während der Unterbrechung nach dem dritten Satz, bei der die von der USTA zu Beginn des Turniers eingesetzte zehnminütige Hitzepause zum Tragen kam.
Bereits als Murray wieder auf den Platz zurückkam, machte er seinen Unmut gegenüber des Stuhlschiedsrichters deutlich: „Ich musste den Offiziellen erklären, dass Fernando nicht mit seinem Coach reden darf, weil sie die verfi***** Regeln nicht kennen.“ Schnell war die Szene in den sozialen Medien omnipräsent. Gleiches gilt für Verdascos Jubel und darauf folgende Worte, die alles andere als jugendfrei waren („H****sohn“).
I mean, I’m no Spanish expert, but I’ve watched Narcos…#USopen #tennis #verdasco #murray #espn #badlipreading pic.twitter.com/QSVcpnkr7T
— Barry W (@sacoomba) August 29, 2018
Klar, dass das Thema in den anschließenden Pressekonferenzen angesprochen wurde. Murray erklärte die Situation in der Umkleide wie folgt: „Ich nahm eine Dusche, er ein Eisbad. Als ich zurückkam, sprachen sein Coach und einer der spanischen Doppelspieler mit ihm – was während dieser Unterbrechung nicht erlaubt ist. Deshalb bin ich zum Supervisor und habe ihm das gesagt.“
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Murray: So etwas darf bei den US Open nicht passieren
Er habe die Offiziellen gefragt, was sie bitteschön tun würden. „Es gibt klare Regeln und sie lassen so etwas geschehen. Das verstehe ich nicht.“ Danach seien die Offiziellen zu Verdasco gerannt und hätten die Gruppe getrennt. Murray gab zu Protokoll, dass sein Team und er die Hitzeregeln vor dem Match durchgegangen und alles klar gewesen sei: Keine Behandlung, kein Coaching und keine Handybenutzung. „Wir sind hier bei einem der größten Turniere der Welt. Auch, wenn sie nicht lange geredet haben. So etwas darf einfach nicht passieren.“
Murray zeigte sogar Verständnis für Verdasco und nahm die Verantwortlichen in die Pflicht. „Ich musste extra fragen, damit ich ein Blatt erhalte, auf dem stand, was ich tun darf und was nicht. Fernando wusste das wahrscheinlich nicht. Sie wollten bestimmt keine Regeln brechen. Aber hätte ich nicht eingegriffen, hätten sie die ganze Zeit über die Taktik gesprochen.“
Verdasco: „Habe mit niemandem gesprochen“
So weit, so klar, hätte Verdasco nicht eine ganz andere Sicht auf das Geschehene gehabt. „Ich kenne die Regeln ganz genau. Ich habe kein Wort zu irgendjemand aus meinem Team gesprochen.“ Mit Murrays Aussagen konfrontiert, holte der erfahrene Spanier aus. Er habe seinen Coach gesehen in der Umkleide, aber nicht mit ihm gesprochen. Dieser sei in Richtung Toilette gegangen.
„Ich habe ein Eisbad genommen mit Marcos Baghdatis und seinem Trainer. An meiner Seite war die ganze Zeit ein Offizieller, der die Zeit gestoppt hat. Der hat mir alle 30 Sekunden die Zeit gesagt, damit ich timen kann. Ich habe lediglich Baghdatis gesagt, dass es sein könnte, dass Andy gleich kommt für ein Eisbad. Aber Andy verzichete darauf. So konnte Baghdatis bleiben.“
Er habe sich danach lediglich umgezogen und sei zurück auf dem Platz. „Ich möchte nicht behaupten, dass Andy lügt, aber ich habe kein einziges Wort mit meinen Trainern gesprochen.“ Es habe auch keiner der Offiziellen ein Wort zu ihm diesbezüglich gesagt. „Vielleicht hat Andy das gesagt, weil er mich mit meinem Trainer gesehen hat. Der ist aber nur auf die Toilette gegangen.“
Der von Murray genannte Doppelspieler sei der Coach von Baghdatis gewesen. „Der spricht spanisch“, erklärte Verdasco. Aber das sei ja nicht sein Coach gewesen. Über was er mit ihm auf spanisch geredet habe, blieb unklar. Die Verantwortlichen an seiner Seite hätten jedenfalls nicht eingegriffen.
Dass das Thema beide Parteien aber durchaus beschäftigte, zeigten die nicht jugendfreien Reaktionen der Spieler.cheap air jordan 11 | Sneaker Petun & Release Dates – FitforhealthShops – Sandals INBLU VO173F01 Cobalt Blue