US Open: Kerber hat „keine großen Erwartungen“
New York (SID) – Deutschlands Topspielerin Angelique Kerber stapelt vor dem Start der US Open tief. „Ich habe keine großen Erwartungen, weil ich selber nicht weiß, auf welchem Level ich spielen kann“, sagte die frühere Tennis-Weltranglistenerste, die nach rund siebenmonatiger Wettkampfpause am Montag (17.00 Uhr MESZ/Eurosport) in der ersten Runde in New York auf die Australierin Alja Tomljanovic trifft.
Kerbers bislang letztes Match auf der Tour war das Achtelfinal-Aus bei den Australian Open Ende Januar. Anschließend hatte die 32-Jährige zunächst wegen einer Oberschenkelverletzung aussetzen müssen, ehe die Corona-Pandemie für eine rund fünfmonatige Zwangspause der Tennistour sorgte.
„Matches sind natürlich schon eine ganz andere Sache als Training“, sagte Kerber, die 2016 in Flushing Meadows den Titel gewonnen hatte, sie fühle sich aber gut vorbereitet. „Ich habe die letzten Wochen viel trainiert und hart gearbeitet. Ich freue mich jetzt, dass ich wieder Matches spielen kann“, sagte die Kielerin: „Die Vorfreude überwiegt, egal, wie es hier ausgeht.“ Im Vorjahr war Kerber in New York bereits in der ersten Runde gescheitert.
Die US Open sind für Kerber zudem das erste Turnier seit der Rückkehr ihres alten Erfolgstrainers Torben Beltz. An dessen Seite hatte sie vor vier Jahren nicht nur in New York triumphiert und Position eins der Weltrangliste erklommen, sondern auch die Australian Open gewonnen. Ende Juli verkündete Kerber die erneute Zusammenarbeit mit dem 43-Jährigen.
„Die letzten Wochen haben viel Spaß gemacht. Es ging relativ schnell, dass wir uns wieder sehr vertraut auf dem Platz waren“, berichtete Kerber von den ersten Einheiten mit Beltz: „Er weiß genau, wie ich spiele und wo meine Schwächen und Stärken sind. Wir haben viel an meinem Spiel gearbeitet.“
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