Jannik Sinner

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US Open News: Jannik Sinner unaufhaltsam

Vom 26. August bis zum 8. September finden die US Open 2024 in New York statt. Hier erfahrt ihr Tag für Tag alle wichtigen News zum Grand Slam-Turnier in Flushing Meadows.

Die US Open werden standesgemäß am USTA Billie Jean King National Tennis Center in New York City ausgetragen. Es ist das letzte der vier Grand Slam-Turniere im Tennis-Kalender und neben den Australian Open das zweite Major-Event, bei dem auf Hartplatz gespielt wird.

Das Tennis-Turnier wird als Teil der ATP World Tour und der WTA-Tour von der ITF veranstaltet. Dabei werden sowohl bei den Herren als auch bei den Damen drei Tennis-Wettbewerbe ausgetragen: Unterschieden wird in die Kategorien Einzel, Doppel und Junioren. Darüber hinaus wird es einen Mixed-Wettbewerb geben.

Erstmals wurde das Tennis-Turnier, das zu Beginn U.S. National Championships hieß, im Jahr 1881 ausgetragen. Sechs Jahre später wurde der Damenwettbewerb eingeführt. Zunächst fand das Turnier in Newport sowie in Philadelphia statt, bevor 1915 erstmals in New York gespielt wurde. Außerdem wurden die US Open bis 1974 auf Rasen und von 1975 bis 1977 auf Sand gespielt. Erst 1978 wechselte man zum Hartplatzbelag.

Jannik Sinner gewinnt zweites Grand Slam-Turnier

Sonntag, 08. September – Genau wie Aryna Sabalenka hat auch Jannik Sinner beide Grand Slam-Turniere auf Hartcourt in 2024 gewonnen. Im Endspiel der US Open setzte sich der Südtiroler mit 6:3, 6:4, 7:5 gegen Taylor Fritz durch. Damit ist Sinner der erste Spieler seit Guillermo Villas 1977, der seine ersten beiden Grand Slam-Titel im Herren-Einzel innerhalb eines Saison gewinnt. Zudem ist er der erste Italiener überhaupt, der die US Open-Trophäe im Herren-Einzel in den Himmel strecken kann.

Aryna Sabalenka gewinnt die US Open

Samstag, 07. September – In einem spannenden Endspiel setzte sich die Weißrussin Aryna Sabalenka mit 7:5, 7:5 gegen Jessica Pegula durch. Damit rückt Sabalenka in der Weltrangliste auf rund 2000 Punkte an Iga Swiatek ran. Besonders beeindruckend ist dabei die Grand Slam-Bilanz der Nummer zwei der Welt in 2024. Da sie Wimbledon aufgrund einer Schulterverletzung absagen musste, verlor sie lediglich ein Spiel auf Grand Slam-Ebene – demgegenüber stehen 18 Siege. Außerdem ist Sabalenka die erste Spielerin seit Angelique Kerber 2016, die beide Grand Slams auf Hartcourt innerhalb eines Jahres gewinnt.

Titeltraum für Krawietz/Pütz geplatzt

Samstag, 07. September – Das deutsche Doppel bestehend aus Kevin Krawietz und Tim Pütz hat den ersten gemeinsamen Grand Slam-Titel verpasst. Gegen die beiden Australier Max Purcell und Jordan Thompson unterlagen die Deutschen mit 4:6, 6:7.

Fritz gewinnt US-amerikanisches Halbfinale

Freitag, 06. September – Taylor Fritz setzte sich im zweiten Halbfinale mit 4:6, 7:5, 4:6, 6:4, 6:1 gegen Frances Tiafoe durch. Damit steht der Zverev-Bezwinger erstmals in einem Grand Slam-Finale und ist im Live-Ranking die neue Nummer sieben der Welt. Lange Zeit sah es so aus, als würde Tiafoe als Sieger vom Platz gehen. Im zehnten Spiel des vierten Satzes verspielte er allerdings bei eigenem Aufschlag eine 40:15-Führung. Im fünften Satz machte Fritz dann kurzen Prozess, wodurch er der erste US-amerikanische Grand Slam-Finalist seit Andy Roddick 2009 in Wimbledon ist.

Sinner rekordverdächtig, Draper muss sich übergeben

Freitag, 06. September – Jannik Sinner steht als erster Italiener der Geschichte im Einzel-Finale der US Open. Durch seinen 7:5, 7:6, 6:2-Erfolg im Halbfinale gegen Jack Draper, hat sich der Südtiroler erneut in elitäre Kreise eingereiht. Als fünfter Spieler seit 2001 hat er 22 oder mehr Grand Slam-Spiele in einem Jahr gewonnen. Zuvor gelang dies Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal und Andy Murray. Zudem hat die Nummer eins der Welt als achter Spieler überhaupt die Schallmauer von 10.000 Punkten in der Weltrangliste geknackt.

Sein gegenüber Jack Draper lieferte einen harten Kampf, wobei er wortwörtlich alles auf dem Platz ließ. Insgesamt musste sich der Brite dreimal übergeben.

Ostapenko/Kichenok gewinnen Damen-Doppel

Freitag, 06. September – Nachdem am Donnerstag bereits das Finale im Mixed gespielt wurde, stehen nun auch die Siegerinnen des Damen-Doppels fest. Jelena Ostapenko und Lyudmyla Kichenok setzten sich im Endspiel gegen Zhang Shuai und Kristina Mladenovic durch. Während Kichenok vergangenes Jahr den Titel im Mixed-Doppel von Wimbledon gewann, ist es für Ostapenko der erste Grand Slam-Titel in einem Doppel.

Sabalenka vs. Pegula im Endspiel

Donnerstag, 05. September – Das Finale im Damen-Einzel steht fest: Aryna Sabalenka trifft auf Jessica Pegula. Während die Weißrussin bereits im vergangenen Jahr das Endspiel erreichte, ist es für Pegula das erste Grand Slam-Finale überhaupt. Im Halbfinale setzte sich Sabalenka mit 6:3, 7:6 gegen Emma Navarro durch. Jessica Pegula schlug Karolina Muchova mit 1:6, 6:4, 6:2.

Errani/Vavassori holen Titel im Mixed

Donnerstag, 05. September – Der erste Titel bei den US Open 2024 ist vergeben. Das italienische Duo bestehend aus Sara Errani und Andrea Vavassori setzte sich im Endspiel gegen Taylor Townsend und Donald Young aus den USA durch. Für Young war es gleichzeitig das letzte Spiel seiner Karriere. Errani und Vavassori sind das erste italienische Duo, das in der Open Era ein Grand Slam-Turnier im Mixed gewonnen hat.

Krawietz/Pütz im Finale

Donnerstag, 05. September – Nach dem Ausscheiden von Alexander Zverev gibt es aus deutscher Sicht doch noch einen Grund zum Feiern. Mit Kevin Krawietz und Tim Pütz stehen zwei Deutsche im Finale des Herren-Doppels. Zuvor war das beste Ergebnis des Duos bei einem Grand Slam-Turnier das Halbfinale in Wimbledon 2023. Ihren letzten Titel auf der Tour feierten Krawietz/Pütz im Juli beim 500er-ATP am Hamburger Rothenbaum. Im Endspiel der US Open treffen sie auf die beiden Australier Max Purcell und Jordan Thompson, die bereits in Wimbledon das Finale erreichten.

Jannik Sinner gewinnt kleines Finale

Mittwoch, 04. September – Für viele Tennisfans war die Viertelfinalpartie zwischen Jannik Sinner und Daniil Medvedev ein vorgezogenes Endspiel. Beide spielten in diesem Jahr bereits im Finale der Australian Open sowie im Viertelfinale von Wimbledon gegeneinander. Zuerst gewann Sinner, dann Medvedev – beide Partien gingen über fünf Sätze. In New York reichten der Nummer eins der Welt vier Durchgänge, wobei die ersten drei Sätze allesamt ziemlich einseitig verliefen. Am Ende stand ein 6:2, 1:6, 6:1, 6:4 für den Südtiroler auf der Anzeigetafel.

Im Vergleich zur Nummer eins der Herren, verlor die Nummer eins der Damen im Viertelfinale. Iga Swiatek unterlag Jessica Pegula, womit sowohl bei den Herren als auch bei den Damen zwei Profis aus den USA im Halbfinale stehen – erstmals seit 21 Jahren.

Ohne Satzverlust ins Halbfinale

Mittwoch, 04. September – Karolina Muchova und Jack Draper setzten sich in ihren Viertelfinalpartien gegen die favorisierten Beatriz Haddad Maia und Alex de Minaur durch. Während die Tschechin zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale der US Open steht, wird Jack Draper sein Debüt in der Runde der letzten Vier bei einem Grand Slam-Turnier geben. Allerdings haben beide schon jetzt auf ganzer Linie überzeugt. Schließlich hat weder Muchova noch Draper einen einzigen Satz auf dem Weg ins Halbfinale abgegeben.

Erster US-amerikanischer Grand Slam-Finalist seit 2009

Dienstag, 03. September – Durch die beiden Viertelfinal-Erfolge von Taylor Fritz und Frances Tiafoe kommt es zu einem US-amerikanischen Halbfinale. Demzufolge steht bereits jetzt fest, dass ein Spieler aus den USA im Herren-Endspiel der US Open steht. Der letzte Finalteilnahme eines US-Amerikaners auf Grand Slam-Ebene war im Jahr 2009, als Andy Roddick in Wimbledon gegen Roger Federer unterlag. Bei den US Open ist es sogar noch länger her. 2006 stand ebenfalls Andy Roddick als letzter US-Amerikaner im Endspiel. Auch dort unterlag er Roger Federer.

Traum vom Grand Slam-Titel geplatzt

Dienstag, 03. September – Alexander Zverev muss weiter auf seinen ersten Triumph bei einem Grand Slam-Turnier warten. Im Viertelfinale der US Open unterlag er Taylor Fritz mit 6:7, 6:3, 4:6, 6:7. Dabei überzeugte Fritz vor allem mit seiner Aufschlagstärke. Im vierten Satz machte er rund 95 Prozent der Punkte, wenn der erste Aufschlag im Feld landete. Im Anschluss an die Partie übte Zverev scharfe Selbstkritik: „Es war einfach nur bodenlos von mir heute. Ich hatte kein Gefühl im Schläger. Ich weiß nicht, ob ich jemals in meiner Karriere so ein Gefühl bei meiner Rückhand hatte.“ Trotz des schlechten Gefühls sorgte der Hamburger für einen der besten Schläge im Turnier.

Sinner in Topform

Montag, 02. September – Jannik Sinner steht im Viertelfinale der US Open. Damit ist er der einzige Spieler in 2024 und erst der achte Spieler überhaupt, der innerhalb eines Jahres bei allen vier Grand Slam-Turnieren mindestens das Viertelfinale erreicht hat. Im Achtelfinale von New York setzte er sich mit 7:6, 7:6, 6:1 gegen Tommy Paul durch. Dabei zeigte Sinner sein bestes Tennis und war auch mental zur Stelle. Zu Beginn des ersten Satzes lag er bereits mit zwei Breaks zurück, gewann den Satz aber noch im Tie-Break. In der Runde der letzten Acht wartet nun mit Daniil Medvedev der einzige US Open-Sieger, der noch im Rennen um den Titel ist – für viele ein kleines Finale.

Achtelfinals im Eiltempo

Montag, 02. September – Am zweiten Achtelfinal-Tag in Flushing Meadows gab es gleich mehrere Achtelfinals, die in kürzester Zeit entschieden wurden. So brauchte Karolina Muchova lediglich 68 Minuten, um die Wimbledon- und French Open-Finalistin Jasmine Paolini mit 6:3, 6:3 zu bezwingen. Bei den Herren setzten sich Danill Medvedev und Jack Draper im Eiltempo durch. Der Russe brauchte gegen Nuno Borges gerade einmal 23 Minuten zum Gewinn des ersten Satzes. Nach einer Stunde und 51 Minuten verwandelte er schließlich seinen Matchball zum 6:0, 6:1, 6:3. Jack Draper war sogar noch ein bisschen schneller. Für seinen 6:3, 6:1, 6:2-Erfolg gegen Tomas Machac benötigte der Brite eine Stunde und 44 Minuten.

Titelverteidigerin ausgeschieden

Sonntag, 01. September –Für Coco Gauff ist der Traum von der Titelverteidigung in New York geplatzt. Im Achtelfinale hatte die US-Amerikanerin gegen ihre Landsfrau Emma Navarro mit 3:6, 6:4, 3:6 das Nachsehen. Dabei funktionierte vor allem der Aufschlag von Gauff unterdurchschnittlich. Am Ende der Partie standen ganze 19 Doppelfehler zu Buche, drei davon im letzten Spiel. Diese Niederlage ist gleichbedeutend damit, dass die 20-Jährige 1760 Punkte im Ranking verliert und nur noch die Nummer sechs in der WTA-Weltrangliste ist. Bereits in Wimbledon schlug Emma Navarro Coco Gauff im Achtelfinale.

Alexander Zverev steht im Viertelfinale

Sonntag, 01. September – Die deutsche Nummer eins, Alexander Zverev, steht im Viertelfinale der US Open. Gegen Lokalmatador Brandon Nakashima setzte sich der Hamburger nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:2 durch. Damit rückt Zverev in der Weltrangliste auf Position zwei vor. Diese hatte er zuletzt vor seiner schweren Verletzung im Halbfinale von Roland Garros 2022 inne. Auf Jannik Sinner hat der Deutsche allerdings noch über 2000 Punkte Rückstand. Im Viertelfinale der US Open trifft Alexander Zverev nun auf Taylor Fritz, dem er im Achtelfinale von Wimbledon angeschlagen unterlegen war.

 

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VAR-Skandal bei den US Open 2024

Samstag, 31. August – Beim Masters-Turnier in Cincinnati gab es einen Aufreger in der Partie zwischen Felix Auger-Aliassime und Jack Draper. Der Ball kam beim Matchball zweimal auf der Seite von Draper auf, jedoch hat der Stuhlschiedsrichter dies übersehen und Draper gewann die Partie. Die Rufe nach einem Videobeweis im Tennis wurden lauter – auch von Novak Djokovic. Bei den US Open kam der „Video Assistant Referee“, kurz VAR, nun zum Einsatz.

In der Partie zwischen Anna Kalinskaya und Beatriz Haddad Maia kam es zu einer ähnlichen Situation wie in Cincinnati. Der Ball berührt klar ein zweites Mal den Boden, bevor Haddad Maia ihn zurückschlägt. Nachdem Kalinskaya den Videobeweis angefordert hat war allen klar, dass der Punkt korrigiert werden muss. Zum Erstaunen aller Fans und vor allem zum Unmut von Anna Kalinskaya, geschah dies aber nicht. Nachdem der VAR im Fußball jede Woche für große Diskussionen sorgt, hat er nun auch im Tennis seinen ersten Skandal. Kalinskaya verlor anschließend in zwei Sätzen.

Wenig Spannung am Samstag

Samstag, 31. August – Am zweiten Tag der Drittrunden-Partien gab es wenig spannende Matches – vor allem bei den Damen. Alle der insgesamt acht gespielten Partien im Einzelwettbewerb der Damen waren nach zwei Sätzen beendet. Bei den Herren waren es immerhin nur fünf der acht Partien, die einseitig in drei Sätzen beendet wurden.

Die einzige Partie, die über die volle Distanz absolviert wurde, war die Begegnung zwischen Jakub Mensik und Nuno Borges. Der Portugiese wehrte im Tie-Break des vierten Satzes bereits drei Matchbälle ab, um anschließend den fünften Satz mit einem deutliches 6:0 zu entscheiden.

Erstmals seit 2002 kein Grand Slam-Titel für die „Big-3“

Freitag, 30. August – Novak Djokovic ist in der dritten Runde der US Open mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6 gegen den Australier Alexei Popyrin ausgeschieden. Diese Niederlage ist gleichbedeutend damit, dass Djokovic erstmals seit 2017 ein Tennis-Jahr ohne Grand Slam-Titel abschließt. Zudem wird der 37-Jährige aus den Top-3 der Weltrangliste fallen und um seinen Platz bei den ATP-Finals im November kämpfen müssen. Darüber hinaus gibt es eine weitere Statistik, die mehr als erstaunlich ist: Erstmals seit 22 Jahren konnte weder Roger Federer noch Rafael Nadal noch Novak Djokovic ein Major-Turnier in einem Jahr gewinnen. Natürlich ist Djokovic zu jeder Zeit ein weiterer Grand Slam-Titel zuzutrauen. Trotzdem wird so langsam das Ende einer Ära eingeläutet – der wohl erfolgreichsten Ära im Tennis.

Spätester Match-Beginn bei den US Open

Freitag, 30. August – Bei den diesjährigen US Open wurden schon einige neue Turnierrekorde aufgestellt. So spielten beispielsweise Daniel Evans und Karen Khachanov das längste Match der US Open-Geschichte. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein weiterer Rekord aufgestellt. Aryna Sabalenka und Ekaterina Alexandrova starteten ihre Partie im Arthur Ashe Stadium um 00:08 Uhr Ortszeit – so spät wie kein anderes Match in der Geschichte der US Open. Besonders kritisch wird dabei die Pause zwischen Day- und Nightsession gesehen, die anderthalb Stunden andauerte. Schlussendlich verwandelte Sabalenka um 01:53 ihren Matchball zum 2:6, 6:1, 6:2. Alexander Zverev stand gegen Tomas Martin Etcheverry noch rund 45 Minuten länger auf dem Court.

Zverev im Achtelfinale

Freitag, 30. August – Alexander Zverev hat eine weitere Hürde in Richtung seines ersten Grand Slam-Titels überwunden. Gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry verwandelte Zverev um 02:35 Uhr Ortszeit seinen Matchball zum 5:7, 7:5, 6:1, 6:3. Gleichzeitig war es der 100. Sieg bei Grand Slam-Turnieren für Alexander Zverev.

 

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Besonders durch das Ausscheiden von Novak Djokovic scheint der erste Major-Titel ein wenig leichter für den Hamburger. Auf dem Weg in ein mögliches Finale wäre Andrey Rublev der Gegner, der am höchsten in der Weltrangliste steht. Im Endspiel könnte Jannik Sinner oder Daniil Medvedev warten.

Shelton & Tiafoe sorgen erneut für Spektakel

Freitag, 30. August – Bereits in der dritten Runde kam es zwischen Ben Shelton und Frances Tiafoe zur Neuauflage des Viertelfinales aus dem Vorjahr. Damals setzte sich Shelton in vier Sätzen durch und zog ins Halbfinale ein. In diesem Jahr zeigten beide erneut ihr herausragendes Tennis auf Arthur Ashe. In einer spannenden Partie über fünf Sätze revanchierte sich Tiafoe und gewann mit 4:6, 7:5, 6:7, 6:4, 6:3. Nach der Partie hatte Shelton nur Glückwünsche für seinen Freund übrig und beide machten Späße am Netz.

Djokovic & Alcaraz mental nicht bei 100 Prozent

Freitag, 30. August – Nach seinem Ausscheiden gegen Botic van de Zandschulp hatte Carlos Alcaraz darüber geklagt, mental angeschlagen zu sein. „Heute habe ich gegen meinen Gegner und gegen mich selbst gespielt“, offenbarte der Spanier nach seinem Zweitrunden-Aus. Eine ähnliche Aussage hat nun auch Novak Djokovic nach seiner Niederlage gegen Alexei Popyrin getätigt: „Ich kam an und fühlte mich weder mental noch physisch frisch“. Außerdem sprach der Serbe davon, dass er selten so schlecht Tennis gespielt habe. Da neben Alcaraz und Djokovic auch Lorenzo Musetti die Segel streichen musste, sind alle drei Medaillengewinner von Olympia innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden.

Carlos Alcaraz glanzlos ausgeschieden!

Donnerstag, 29. August – Damit hatten wohl die wenigsten gerechnet: Top-Favorit Carlos Alcaraz ist bereits in der zweiten Runde der US Open ausgeschieden. Gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp fand Alcaraz zu keiner Zeit in die Partie und unterlag glatt in drei Sätzen. Im ersten Durchgang setzte es sogar ein deutliches 1:6 aus Sicht des Spaniers. Das Zweitrunden-Aus ist für Alcaraz gleichzeitig das früheste Ausscheiden bei einem Grand Slam-Turnier seit seiner Debüt-Saison 2021. Damals war bei den Australian Open als Qualifikant und in Wimbledon ebenfalls in Runde zwei Schluss.

Elena Rybakina kann verletzungsbedingt nicht antreten

Donnerstag, 29. August – Die ehemalige Wimbledonsiegerin Elena Rybakina musste ihre Partie gegen Jessika Ponchet verletzungsbedingt absagen. „Ich wollte das letzte Grand Slam-Turnier des Jahres nicht so beenden, aber ich muss auf meinen Körper hören und hoffe, dass ich die restliche Saison stärker beenden kann“, begründete Rybakina ihren Rückzug. Für die Kasachin ist es das achte Turnier der Kategorie 500 oder höher in 2024, bei dem sie verletzungsbedingt zurückziehen muss. Zuvor sagte sie unter anderem die Olympischen Spiele und vier Masters-Events aufgrund von Krankheit oder einer Verletzung ab.

Dadurch steht die Französin Jessika Ponchet als Qualifikantin in der dritten Runde der US Open. Dort trifft sie nun auf Caroline Wozniacki.

Novak Djokovic: Nächstes Spiel, nächster Rekord

Mittwoch, 28. August – Bereits am Montag stellte Novak Djokovic einen neuen Rekord auf: Mit 78 Siegen im Arthur Ashe Stadium hat er den alleinigen Bestwert auf dem Centre Court inne. Am Mittwoch folgte Sieg Nummer 79, der gleichzeitig sein 90. Match-Erfolg bei den US Open war. Dadurch sorgte der Serbe für einen weiteren Rekord: Als erster Spieler überhaupt hat Novak Djokovic bei allen vier Grand Slam-Turnieren mindestens 90 Partien gewonnen.

 

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Rublev und Lehecka zeigen Comeback-Qualitäten

Mittwoch, 28. August – Mit Andrey Rublev und Jiri Lehecka standen am Mittwoch gleich zwei gesetzte Spieler vor dem Aus. Allerdings zeigten beide, warum sie in der Weltrangliste so weit oben stehen, und drehten jeweils einen 0:2 Satzrückstand. Nachdem Rublev gegen Arthur Rinderknech die ersten beiden Sätze knapp verlor, überzeugte er im Anschluss und gab in den darauffolgenden drei Sätzen nie mehr als zwei Spiele ab. Deutlich umkämpfter war es hingegen bei Jiri Lehecka. Der Tscheche schien gegen Mitchell Krueger nach einem 0:6 im zweiten Satz schon geschlagen, gewann dann jedoch die verbleibenden drei Sätze mit 6:4, 6:4, 7:5

Ruud und Monfils liefern Tennis-Show

Mittwoch, 28. August – Am letzten Wochenende gewann Gael Monfils den Ultimate Tennis Showdown, ein Show-Event, das von Patrick Mouratoglou gegründet wurde. Monfils ist seit Jahren für spektakuläre Ballwechsel und beste Tennis-Unterhaltung bekannt, die er nicht nur bei Show-Events, sondern auch auf der Tour regelmäßig zeigt. So sorgte er in der zweiten Runde der US Open erneut für Begeisterung bei den Fans.

Sein Gegenüber Casper Ruud schloss sich an, wodurch beide am Mittwoch eine wahre Tennis-Show ablieferten.

US Open: Zverev überzeugend in Runde drei

Mittwoch, 28. August – Die deutsche Nummer eins, Alexander Zverev, ist problemlos in die dritte Runde der US Open 2024 eingezogen. Nachdem er zum Auftakt gegen Maximilian Marterer noch einen Satz abgeben musste, bezwang er in Runde zwei Alexandre Muller aus Frankreich glatt in drei Sätzen. In Runde drei wartet mit dem Argentinier Tomas Martin Etcheverry die Nummer 32 der Live-Weltrangliste.

Längstes Match der US Open-Geschichte

Dienstag, 27. August – Daniel Evans und Karen Khachanov haben sich in die Geschichtsbücher des Turniers eingetragen. Nach fünf Stunden und 35 Minuten verwandelte der Brite seinen dritten Matchball und gewann somit das längste Spiel in der Geschichte der US Open. Damit übertrafen Evans und Khachanov die vorherige Bestmarke aus dem Jahr 1992. Damals duellierten sich Stefan Edberg und Michael Chang über fünf Stunden und 26 Minuten. Nachdem die ersten drei Sätze am Dienstag erst im Tie-Break entschieden wurden, konnte sich Khachanov im entscheidenden fünften Satz schnell mit 4:0 absetzen. Allerdings ließ sich Daniel Evans davon nicht beeindrucken, holte sich sechs Spiele in Folge und gewann die Partie schlussendlich mit 6:7, 7:6, 7:6, 4:6, 6:4.

Details dazu hier: Trotz Kopfschmerzen – Dan Evans gewinnt längstes Match der US Open-Historie

Naomi Osaka: Tränen-Rückkehr und null unforced errors in Satz eins

Dienstag, 27. August – Die zweimalige US Open-Siegerin und ehemalige Nummer eins der Welt, Naomi Osaka, steht bei ihrer Rückkehr nach New York in der zweiten Runde. Die Japanerin bezwang in Runde eins die an Position zehn gesetzte Jelena Ostapenko. Dabei überzeugte Osaka vor allem durch ihre geringe Anzahl an vermeidbaren Fehlern. Im ersten Satz, den sie mit 6:3 gewann, brachte die Japanerin das Kunststück fertig, keinen einzigen unforced error zu spielen. Im zweiten Satz waren es lediglich fünf.

Neben der sportlichen Leistung hatte Naomi Osaka auch mit ihren Emotionen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr konnte sie aufgrund ihrer Babypause nur zuschauen. Damals hatte sie das Verlangen, selbst wieder bei den US Open aufzuschlagen, jedoch wusste sie nicht, ob sie aufgrund der körperlichen Voraussetzungen noch einmal zurückkehren würde. Nun hat sie es geschafft – und wie!

Danielle Collins tritt still und leise von der Grand Slam-Bühne ab

Dienstag, 27. August – Bereits am Montag gab es einige emotionale Abschiede bei den US Open. Dabei stand vor allem der ehemalige Turniersieger Dominic Thiem im Fokus. Der Österreicher wandte sich nach seiner Auftaktniederlage an die Fans und erhielt vom Veranstalter eine Collage als Geschenk. So einen Abschied wollte Danielle Collins nicht, weshalb sie nach ihrer Niederlage gegen Caroline Dolehide zügig in den Katakompen verschwand.

Auf der Pressekonferenz nach der Partie erklärte sie: „Ich bin nicht jemand, der seine Erfolge gerne feiert. Ich mag es nicht, wenn es nur um mich geht. Ich habe das Gefühl, dass ich schon genug Aufmerksamkeit für ein ganzes Leben bekommen habe.“ Genau wie Thiem beendet die US-Amerikanerin am Ende des Jahres ihre Tenniskarriere.

Details dazu hier: Danielle Collins – nicht in der Stimmung für eine Abschiedszeremonie

„Shot of the Year“ von Karolina Muchova?

Dienstag, 27. August – Jedes Jahr wird heiß diskutiert, welcher Schlag der beste im ganzen Tennisjahr ist. Bei den US Open hat die ehemalige French Open-Finalistin Karolina Muchova nun ihre Bewerbung für den „Shot of the Year“ abgegeben. In ihrer Partie gegen Katie Volynets spielte die Tschechin einen Lob hinter ihrem Rücken perfekt auf die gegnerische Grundlinie. Schlussendlich gewann Muchova mit 6:3, 6:7.

Thiem verabschiedet sich vom Ort seines größten Triumphes

Montag, 26. August – Der Österreicher Dominic Thiem wird seine Tennis-Karriere zum Ende des Jahres beenden. Grund dafür sind zahlreiche Verletzungen in der jüngeren Vergangenheit. In New York hat er am Montag seine letzte Partie bei einem Grand Slam-Turnier bestritten. Dabei unterlag er dem an Nummer 13 gesetzten Ben Shelton. Thiem feierte 2020 seinen größten Karriereerfolg, als er im Finale der US Open gegen Alexander Zverev den Titel gewann.

Vier Jahre später hat er nun sein letztes Match auf dem Centre Court im Arthur Ashe Stadium gespielt. Nach der Partie bekam er vom Veranstalter eine Collage seiner besten Momente in Flushing Meadows geschenkt. Auch sein Gegner Ben Shelton zeigte seinen Respekt und feuerte die Fans an, seinem Gegenüber zu applaudieren. Anschließend sprach der Österreicher selbst zu den Fans: „Leider hatte ich diesen Erfolg ohne Euch. Natürlich war es einerseits ein großartiger Moment, andererseits aber auch ein ziemlich traurig“, blickte Thiem auf seinen US Open-Titel während der Corona-Pandemie zurück.

Neuer Zuschauerrekord bei den US Open 2024

Montag, 26. August – Der Eröffnungstag der US Open 2024 verzeichnete mit 74.641 Fans die größte Zuschauerzahl in der Geschichte des Turniers an einem Tag. Die 42.886 Zuschauer für die Day-Session waren der zweithöchste Wert in der Geschichte des Turniers, während die 31.775 Besucher am Abend einen neuen Rekord für die Nachtsession aufstellten.

Diego Schwartzman nach letzter US Open-Partie emotional

Montag, 26. August – Die ehemalige Nummer acht der Welt spielte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld der US Open. Dort unterlag er jedoch in seiner Auftaktpartie gegen Gael Monfils. Bereits Anfang Mai verkündete Schwartzman, dass er seine aktive Laufbahn Anfang 2025 beenden wird.

Nach seiner Auftaktniederlage in Flushing Meadows brach der 1,70 Meter große Argentinier in Tränen aus. „Ich bin jemand, der viel weint. Ich bin sehr dankbar für all die Jahre hier“, gab er bei seinem emotionalen Abschied preis.

US Open: Nächster Rekord für Djokovic

Montag, 26. August – Nachdem Novak Djokovic Anfang August erstmals die Goldmedaille bei Olympia gewann, setzt er seine Liste der Rekorde weiter fort. In seiner Auftaktpartie setzte er sich souverän gegen den Qualifikanten Radu Albot durch. Durch diesen Erfolg ist der Serbe nun der Spieler mit den meisten Siegen im Arthur Ashe Stadium, dem Centre Court der US Open.

Insgesamt war er nun 78-mal im größten Tennisstadion der Welt erfolgreich. Federer folgt in dieser Liste mit 77 Siegen auf Rang zwei. Außerdem ist er durch seinen 89. Match-Gewinn bei den US Open mit Roger Federer gleichgezogen, der in Flushing Meadows ebenfalls 89 Siege feierte. In der Open Era hat nur noch Jimmy Connors mehr Partien bei den US Open gewonnen – nämlich 98!

Zverev souverän gegen Kumpel Marterer

Montag, 26. August – Alexander Zverev hat seine Auftakthürde beim letzten Grand Slam-Turnier 2024 gemeistert. Gegen Maximilian Marterer, der als Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt war, setzte sich Zverev in vier Sätzen durch. Dabei leistete er sich im Tie-Break des zweiten Satzes einen Doppelfehler und Marterer kam zum Satzausgleich.

Zuletzt teilten sich die beiden Kontrahenten vor rund einem Monat ein Zimmer bei den Olympischen Spielen in Paris. „Er kennt mich (…). Das Match war ein bisschen knifflig“, sagte Zverev nach der Partie. In Runde zwei trifft der Hamburger nun auf Alexandre Muller aus Frankreich.