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Von Del Potro bis Puig – „Dark Horses“ bei den US Open

Lucie Safarova – Die unbequeme Linkshänderin

Ranking: 35

Größte Erfolge: Sieben Titel und neun Finals auf der WTA-Tour – darunter das Endspiel bei den French Open im letzten Jahr. Im Herbst 2015 war sie die Nummer fünf der Welt.

Ihre Stärken: Klassische Linkshänderin, spielt einen schnellen Ball von der Grundlinie. Auch ihr erster Aufschlag ist durchaus wirkungsvoll.

Saison 2016: Titel zuhause in Prag und das Achtelfinale in Wimbledon. Zuletzt verlor sie in Runde eins von Cincinnati gegen Andrea Petkovic.

US Open-Prognose: Spielte eine schwache Hartplatz-Saison – deshalb wäre Runde drei ein Erfolg.

 

Kristina Mladenovic – Die variable Französin

PARIS, FRANCE - JUNE 05:  Kristina Mladenovic and Caroline Garcia of France lift the trophy following their victory during the Ladies Doubles final match against Elena Vesnina and Ekaterina Makarova of Russia on day fifteen of the 2016 French Open at Roland Garros on June 5, 2016 in Paris, France.  (Photo by Clive Brunskill/Getty Images)

Größter Erfolg: Kristina Mladenovic (re.) siegte im Juni bei den French Open im Doppel zusammen mit Caroline Garcia.

Ranking: 37

Größte Erfolge: Im Einzel erreichte sie auf WTA-Level erst zwei Finals. Dafür gewann sie bereits 16 Titel im Doppel, unter anderem in diesem Jahr die French Open mit Landsfrau Caroline Garcia. Vor einem Jahr stand sie in New York im Viertelfinale – ihr bestes Grand Slam-Einzelresultat.

Ihre Stärken: Mladenovic agiert mit ordentlich Wumms – so wie fast alle Damen. Was sie von vielen Kolleginnen unterscheidet: ihr ausgeprägtes taktisches Verständnis und ein starkes Spiel am Netz.

Saison 2016: Finale in ’s-Hertogenbosch und Halbfinale in Straßburg – viel mehr war im Einzel nicht.

US Open-Prognose: Mladenovic hat das Spiel, um die Großen zu gefährden. In ihrer aktuellen Form reicht es vermutlich höchstens für zwei Siege.

 

Caroline Wozniacki – Die erfahrene Ex-Nummer eins

Ranking: 51

Größte Erfolge: 23 Turniersiege und 17 Endspiele auf der WTA-Tour, war Nummer eins der Welt. Grand Slam-Titel: Fehlanzeige.

Ihre Stärken: Spielverständnis, Kampfgeist, Fitness. Zu ihrer besten Zeit spielte Wozniacki wie eine menschliche Ballwand.

Saison 2016: Halbfinale in Auckland, Viertelfinale in Monterrey. Ja, mehr war wirklich nicht. Auf großer Bühne ist es lange still geworden um die Dänin.

US Open-Prognose: Zuletzte kassierte sie viele frühe Pleiten. Kaum vorstellbar, dass in New York der Knoten wieder platzt. Auf der anderen Seite: Sie ist verdammt erfahren und für niemanden eine Wunschgegnerin in Runde eins. Und: In Flushing Meadows stand sie zweimal im Endspiel, zuletzt 2014.

Weitere potenzielle Überraschungs-Kandidatinnen aus der zweiten Reihe: Ekaterina Makarova (WTA Nr. 36), Jelena Jankovic (WTA Nr. 41), Annika Beck (WTA Nr. 42), Alize Cornet (WTA Nr. 47).

(EDIT: In einer vorherigen Version dieses Artikels tauchte auch Ernests Gulbis auf. Der Lette ist aber verletzt und spielt vorerst keine Turniere mehr. Deswegen ist er in der korrigierten Version des Textes nicht mehr enthalten.)

(Red/fg)nike air jordan 1 low outlet | nike dunk release dates