Was Sie über die US Open in New York wissen müssen
New York (SID) – Die 136. US Open in New York (28. August bis 10. September) sind das vierte und letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Angelique Kerber (Kiel) geht als Titelverteidigerin ins Rennen. Der Schweizer Stan Wawrinka, Flushing-Meadows-Champion von 2016, fehlt nach einer Knie-Operation. Weitere prominente Ausfälle im Big Apple sind Novak Djokovic (Ellbogen/Serbien), Kei Nishikori (Handgelenk/Japan), Serena Williams (Schwangerschaft/USA) und Wiktoria Asarenka (Sorgerechtsstreit/Weißrussland). Der SID stellt alles weitere Wissenswerte zusammen.
– Die US Open sind besonders
Sie gelten als das lauteste und schrillste der vier Grand-Slam-Turniere. Das Billie Jean King National Tennis Center im New Yorker Stadtteil Queens liegt unweit des LaGuardia Airports. Was zur Folge hat, dass die landenden Jets im Minutentakt und in weniger als 100 Metern Höhe über die Anlage donnern. Auch Hollywood liegt während der zwei Turnierwochen an der Ostküste: Ex-007 Sean Connery, Alec Baldwin, Leonardo Di Caprio und Co. gehören bei den US Open zu den Stammgästen – ebenso wie Vogue-Chefin Anna Wintour, die stets in der Box von Roger Federer (Schweiz) sitzt. Legendär sind auch die oft bis weit nach Mitternacht andauernden Night Sessions im Arthur-Ashe-Stadium – dem größten Tennis-Stadion der Welt (22.547 Zuschauer). Seit 2016 gibt es über dem Centre Court ein mobiles Dach, das sich in 5:42 Minuten schließen lässt.
– Die Favoritenlisten sind lang
Der Weltranglistenerste Rafael Nadal (Spanien), Publikumsliebling Roger Federer – und irgendwie auch Alexander Zverev gehören bei den Männern dazu. Zwar verpatzte der Hamburger seine New-York-Generalprobe in Cincinnati, doch bei den Turniersiegen unmittelbar zuvor in Montréal und in Washington zeigte der 20-Jährige bereits eine erstaunliche Reife. Mit Platz sechs steht „Sascha“ Zverev pünktlich zu den US Open so hoch wie noch nie im ATP-Ranking. Der 19-malige Major-Sieger Federer hat in diesem Jahr bereits die Australian Open und Wimbledon gewonnen – doch sein letzter von bislang fünf Triumphen in Flushing Meadows liegt bereits neun Jahre zurück. Ein Fragezeichen steht hinter der Form des Briten Andy Murray (Nr. 2), der zuletzt wochenlang wegen einer Hüftverletzung pausieren musste.
Bei den Frauen ist die Spanierin Garbine Muguruza die Spielerin der Stunde, sie könnte die neue Queen von Queens werden. Die Wimbledonsiegerin unterstrich ihre großartige Verfassung jüngst mit dem Turiersieg in Cincinnati, wo sie im Finale die Weltranglistenzweite Simona Halep (Rumänien) mit 6:1, 6:0 abfertigte. Die letztjährige Finalistin Karolina Pliskova (Tschechien), die an der Spitze der Weltrangliste thront, schwächelt momentan.
– hinter Angelique Kerber stehen viele Fragezeichen
Die Hoffnung, dass der Achtelfinal-Einzug in Wimbledon der Dosenöffner für die Saison sein könnte, erfüllte sich nicht. Bei den vergangenen beiden Vorbereitungsturnieren in Cincinnati und Toronto reichte es für die allerdings auch an einer Ellbogenverletzung laborierende Kerber nur zu einem Sieg (zwei Niederlagen). Was trotzdem Mut macht: Ihre beste Leistungen zeigte die einstige Nummer eins auch 2017 auf Hartplatz (Finale in Monterrey, Viertelfinale in Miami). Der ganz große Druck ist weg, nachdem sie auf Platz sechs der Weltrangliste abrutschte. Prognose für New York: Viertelfinale.
– in Flushing Meadows wird am ganz großen Rad gedreht
50,4 Millionen Dollar, umgerechnet rund 43,3 Millionen Euro – kein Grand-Slam-Turnier schüttet mehr Preisgeld aus als die US Open. Im Vorjahr waren es 41,7 Millionen Euro gewesen. Die Sieger der Einzelkonkurrenzen erhalten jeweils einen Scheck über rund 3,2 Millionen Euro. Zum Vergleich: In Wimbledon lag das Preisgeld in diesem Jahr bei 34,7 Millionen Euro. Die Australian Open waren mit 34,8 Millionen Euro dotiert, die French Open mit 36 Millionen.
– bei den US Open kommt das Beste zum Schluss
Die Trophäe für den Sieger beziehungsweise die Siegerin wird seit über 20 Jahren beim weltberühmten Edeljuwelier Tiffany in der Fifth Avenue angefertigt.
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