French Open-Finale: Wawrinka besiegt Djokovic
Wawrinka, der im Viertelfinale seinen Landsmann Federer erstmals bei einem Grand Slam bezwungen hatte, hielt sich nicht eine Sekunde mit dem Satzverlust auf. Seit seinem Sieg in Melbourne sei er gelassener geworden, er wisse nun, dass er auch die besten Spieler auf der Welt schlagen könne. Das Pariser Publikum trieb Wawrinka zusätzlich an.
Der 30-Jährige aus Lausanne dankte es mit Zauberschlägen, im dritten Satz feuerte er eine Rückhand am Netzpfosten vorbei ins Feld. Djokovic schien angezählt, er versuchte sogar mit der ungeliebten Aufschlag-Volley-Kombination die achte Niederlage in seinem 16. Majorfinale abzuwenden.
Becker: Wawrinka „Einer der besten Spieler der Welt“
Verzweifelt blickte Djokovic in seine Box, suchte den Kontakt zu Becker, als Wawrinka nach einem epischen Ballwechsel von 30 Schlägen Djokovics Vorteil im vierten Satz geraubt hatte. Zum entscheidenden Break bei 4:4 schlug eine Rückhand die Linie entlang neben Djokovic ein.
Becker hatte geahnt, dass Wawrinka für seinen Schützling die größte Herausforderung bei den French Open werden würde. „Stan ist seit seinem Erfolg in Melbourne beständig einer der besten Spieler der Welt – auf jedem Belag. Wenn Stan in Form ist und sich gut fühlt, dann ist er sehr schwierig zu spielen“, sagte Becker.
Zudem fühlt sich Wawrinka auf roter französischer Asche besonders wohl, vor zwölf Jahren gewann er den Juniorentitel in Roland Garros, im November 2014 führte er die Schweiz in Lille zum historischen ersten Davis-Cup-Titel. (SID)
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