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Williams droht nach Final-Ausraster eine Sperre

New York (SID) – „Wiederholungstäterin“ Serena Williams könnte ihr Ausraster im verlorenen Finale der US Open in New York gegen Samantha Stosur teuer zu stehen kommen: Der US-Amerikanerin droht im schlimmsten Fall sogar ein Ausschluss vom Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows im nächsten Jahr.

Derzeit wird über die Konsequenzen ihrer Verbalattacken gegen die griechische Schiedsrichterin Eva Asderaki beraten. Montag soll eine Entscheidung bekannt gegeben werden. Williams spielt noch auf Bewährung, nachdem sie vor zwei Jahren bei den US Open eine Linienrichterin übelst beschimpft hatte.

Williams hatte am Sonntag im Endspiel gegen die Australierin Stosur (2:6, 3:6) für einen neuerlichen Eklat gesorgt. Weil die 29-Jährige bereits lautstark jubelte, bevor der Ballwechsel beendet war, wurde ihr der vermeintliche Punkt bei Breakball Stosur aberkannt. Die nach einer fast einjährigen Zwangspause erst im Juni auf die Tour zurückgekehrte Williams geriet dadurch im zweiten Satz mit 0:1 in Rückstand.

Danach attackierte die 29-Jährige Schiedsrichterin Asderaki verbal. Unter anderen sagte sie in Richtung der Unparteiischen: „Du bist völlig neben der Spur. Und schau mich nicht so an.“ Bereits vor zwei Jahren hatte die 13-malige Grand-Slam-Siegerin Williams das Halbfinale gegen Kim Clijsters (Belgien) durch einen Strafpunkt beim Matchball gegen sich verloren. Zuvor hatte sie eine Linienrichterin beschimpft, weil diese einen Fußfehler beim zweiten Aufschlag gesehen haben wollte.

Sollte der Chef des Grand-Slam-Komitees den Zwischenfall vom Sonntag als „grobe Verletzung der Regularien“ einstufen, könnte die auf Bewährung spielende Williams von den US Open 2012 ausgeschlossen werden.

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