Wimbledon: Favoritencheck Damen
Simona Halep (Rumänien)
Alter: 23
Coach: Victor Ionita
Weltranglistenplatzierung: 3
Höchste Platzierung überhaupt: 2
Wimbledon Teilnahmen: 4
Bestes Ergebnis: Halbfinale 2014
Seit etwa zwei Jahren geht es für die junge Rumänin steil bergauf. Mittlerweile findet sie sich auf Platz drei wieder. Bisher konnte sie elf Karrieretitel einfahren. Mit dem Sieg in Shenzhen Anfang des Jahres, ging sie gut vorbereitet in die Australian Open. Ihre Träume von einem Grand Slam-Sieg wurden ihr allerdings von Ekaterina Makarova im Viertelfinale der Australian Open zunichte gemacht. Bei den French Open flog sie sogar schon in der zweiten Runde raus. Ihren größten Karriereerfolg konnte sie mit dem Gewinn des Turniers in Indian Wells feiern.
Prognose
Mit dem Finaleinzug 2014 in Roland Garros hat Simona Halep gezeigt, dass sie auch bei Grand Slams weit kommen kann. Allerdings benötigt sie dafür eine gute Form – und die hat sie nach der bitteren Zweitrundenniederlage in Paris nicht. Den Halbfinaleinzug von 2014 wird sie in diesem Jahr nicht wiederholen können.
Maria Sharapova (Russland)
Alter: 28
Coach: Sven Gröneveld
Weltranglistenplatzierung: 4
Höchste Platzierung überhaupt: 1
Wimbledon Teilnahmen: 12
Bestes Ergebnis: Sieg 2004
Letztes Jahr flog sie bereits in der vierten Runde raus. Gegen Angelique Kerber zog sie in drei Sätzen den Kürzeren. Abgesehen vom Sieg bei den French Open musste sie bei allen Grand Slams 2014 bereits nach dem Achtelfinale abreisen. Trotzdem spielte sie eine insgesamt ordentliche Saison und beendete das Jahr als Nummer 2. 2015 startete sie gut mit dem Sieg in Brisbane und dem Finale in Melbourne, in dem sie sich wie so oft der US-Amerikanerin Williams geschlagen geben musste. Bei den French Open verlor sie wieder früh im Achtelfinale gegen eine starke Lucie Safarova und findet sich nun auf Platz 4 der Weltrangliste wieder.
Prognose:
Wenn sie in den ersten Runden gut spielt und rasch ihren Rhythmus auf Rasen findet, kann sie es ins Halbfinale schaffen. Allerdings ist sie Stand jetzt auch aufgrund der enttäuschenden letzten beiden Wimbledon-Jahre nur eine Titelkandidatin, wenn andere schwächeln sollten.