Wimbledon schließt russische und belarussische Profis aus
Laut Informationen der New York Times und der Daily Mail dürfen in Wimbledon 2022 keine russischen und belarussischen Spielerinnen und Spieler antreten. Die Verantwortlichen reagieren damit auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wimbledon, das vom 27. Juni bis zum 10. Juli stattfinden wird, ist damit das erste Tennisturnier, das diese Maßnahme ergreift.
Laut einem Bericht der New York Times schließen die Veranstalter des Turniers in Wimbledon russische und belarussische Spielerinnen und Spieler vom prestigeträchtigsten Tennisturnier des Jahres aus. Die Daily Mail bestätigte diese Meldung. Die Zeitungen beziehen sich dabei auf hochrangige Quellen innerhalb des Komitees in Wimbledon. Eine offizielle Stellungnahme der Verantwortlichen gibt es noch nicht. Die jährliche offizielle Pressekonferenz Wimbledons ist erst für die nächste Woche angesetzt.
Diese Entscheidung gilt vorerst nur für das Turnier in Wimbledon. Bei den French Open in Paris dürfen russische und belarussische Spielerinnen und Spieler nach jetzigem Stand weiterhin antreten. Die Verantwortlichen von Wimbledon folgen damit den Forderungen verschiedener ukrainischer Spielerinnen und Spieler, russische und belarussische Vertreter vom internationalen Wettbewerb auszuschließen.
Der Bann von russischen und belarussischen Spielern würde bei den Herren vier Top-30-Spieler vom Rasen-Grand Slam ausschließen: Daniil Medvedev (Ranking: 2), Andrey Rublev (Ranking: 8), Karen Khachanov (Ranking: 26) und Aslan Karatsev (Ranking: 30). Bei den Damen sind sogar fünf Top-30-Spielerinnen betroffen: Aryna Sabalenka (Ranking: 4), Anastasia Pavlyuchenkova (Ranking: 15), Victoria Azarenka (Ranking: 18), Daria Kasatkina (Ranking: 26) und Veronika Kudermetova (Ranking: 29).
Bislang dürfen russische und belarussische Spielerinnen und Spieler an Turnieren der ATP, WTA und ITF teilnehmen – allerdings unter neutraler Flagge. In einem gemeinsamen Statement der ATP, WTA, ITF sowie den vier Grand Slam-Turnieren wurde Anfang März bekanntgegeben, dass die beiden Länder bis auf weiteres von Team-Wettbewerben ausgeschlossen werden. Außerdem finden vorerst keine ATP-, WTA- oder ITF-Turniere mehr auf russischem oder belarussischem Boden statt.men’s jordan release dates | is air jordan outlet real