WTA-Masters: Scharapowa und Williams im Finale
Istanbul (SID) – Maria Scharapowa und Serena Williams stehen sich am Sonntag im Finale des mit 4,9 Millionen Dollar dotierten WTA-Masters in Istanbul gegenüber. Die Russin Scharapowa revanchierte sich in der Vorschlussrunde des Saisonabschluss-Turniers für ihre Endspiel-Niederlage bei den Australian Open und besiegte Branchenführerin Wiktoria Asarenka (Weißrussland) nach einer beeindruckenden Leistung mit 6:4, 6:2.
Zuvor hatte US-Open-Gewinnerin Williams die Polin Agnieszka Radwanska im Schnelldurchgang in nur 61 Minuten mit 6:2, 6:1 bezwungen. Die Weltranglistendritte Williams steht zum fünften Mal im Masters-Finale und greift am Sonntag nach ihrer dritten WM-Krone nach 2001 und 2009.
Scharapowa verwandelte nach 1:36 Stunden ihren ersten Matchball und ließ sich von den 13.471 Zuschauern im ausverkauften Sinan Erdem Dome feiern.
Radwanska verpasste indes eine Revanche für die Niederlage gegen Serena Williams im diesjährigen Wimbledon-Endspiel. Der Olympiasiegerin gelangen insgesamt 39 direkte Gewinnschläge. Mit ihrem achten Ass besiegelte Topfavoritin Williams ihren 57. Sieg (4 Niederlagen) in dieser Saison.
Allerdings waren der 23-jährigen Radwanska auch die Strapazen des Vortages anzumerken. Die Nummer vier des Rankings hatte am Freitagabend für ihren abschließenden Gruppensieg in einem Rekordspiel gegen Sara Errani (Italien) 3:29 Stunden benötigt. Das Match war das bisher längste in der Masters-Historie.
Serena Williams (31) könnte mit einem Sieg am Sonntag ein überragendes zweites Halbjahr 2012 krönen. Die Amerikanerin hatte neben den Grand Slams in Wimbledon und New York auch die olympischen Goldmedaille im Einzel und Doppel gewonnen. Scharapowa hatte das Masters 2004 gewonnen. Allerdings hat die Weltranglistenzweite zuletzt vor acht Jahren gegen Williams gewonnen und seitdem acht Pleiten gegen die Amerikanerin kassiert; zuletzt im Spiel um die olympische Goldmedaille in London.
Die Turniersiegerin von Istanbul bekommt ein Preisgeld in Höhe von 1,75 Millionen Dollar. Angelique Kerber (Kiel) hatte nach drei Niederlagen den letzten Platz in der Roten Gruppe belegt.
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