WTA-Präsident Simon: „Sharapova hat ihre Strafe abgesessen“
WTA-Präsident Steve Simon hat sich in der Debatte um eine verweigerte Wildcard für Dopingsünderin Maria Sharapova für die French Open (28. Mai bis 11. Juni) auf die Seite der Russin geschlagen. Simon bezog in einem am Mittwoch veröffentlichten Statement Stellung.
Das Statement des WTA-Chefs Steve Simon…Er meint,die French Open hätten Sharapova zusätzlich "bestraft",indem sie ihr keine Wildcard geben https://t.co/OA1L3TaMMS
— tennis MAGAZIN (@tennismagazin) May 17, 2017
Grundsätzlich liege es im Ermessen der jeweiligen Veranstalter, Wildcards für Turniere zu vergeben, wird Simon dort zitiert: „Nicht einverstanden bin ich aber mit der Grundlage, auf welcher der FFT (der französische Verband, Anm. d. Red.) seine Entscheidung im Fall von Maria Sharapova getroffen hat. Sie hat ihre vom CAS (internationaler Sportgerichtshof, Anm. d. Red.) auferlegte Strafe abgesessen.“
„Kein Grund, Spieler über ein festgelegtes Strafmaß hinaus zu sanktionieren“
Simon führte aus: „Das Anti-Doping-Programm im Tennis ist eine gemeinsame Anstrengung der Grand Slams, der WTA, des Weltverbandes ITF und der Spielervereinigung ATP. Es gibt keinen Grund, einen Spieler über ein gemeinsam festgelegtes Strafmaß hinaus zu sanktionieren.“
Am Dienstag war bekannt geworden, dass Sharapova keine Wildcard für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres erhält. FFT-Präsident Bernard Giudicelli hatte in der Begründung klargestellt, dass es seiner Ansicht nach „keine Wildcards für Comebacks nach Dopingsperren geben darf“.
Sharapova war 2015 wegen Meldonium-Missbrauchs für 15 Monate gesperrt worden. Sie war Ende April in Stuttgart in die Turnierszene zurückgekehrt.cheap air jordan 1 low | adidas Yeezy Boost 350 V2 Onyx HQ4540 Release Date On Foot