Zverev: Kniffliger Start in Indian Wells
Alexander Zverev trifft zu Beginn beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells auf Tallon Griekspoor oder Miomir Kecmanovic.
Für Alexander Zverev geht es beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells darum, wichtige Punkte im Rennen um die Nummer eins im ATP-Ranking zu sammeln. Nach der dreimonatigen Sperre für Jannik Sinner wegen eines Dopingvergehens ist Zverev in Indian Wells topgesetzt. Der 27-jährige Deutsche kann, wenn alles optimal läuft, nach dem ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo (Beginn: 6. April) die Führung in der Weltrangliste übernehmen. Dafür bräuchte es beim bevorstehenden „Sunshine Double“ in Indian Wells und Miami allerdings zumindest einen der beiden Titel, um seine Chance, Sinner von der Weltranglistenspitze zu verdrängen, zu wahren.
Indian Wells war bislang kein gutes Pflaster für Zverev. Bei seinen bisherigen Starts kam der Weltranglistenzweite nicht über das Viertelfinale hinaus. Als einer der Top 32 startet Zverev in Indian Wells mit einem Freilos. Sein Auftaktmatch verspricht einen kniffligen Start ins Turnier. Er trifft entweder auf den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 43) oder auf den Serben Miomir Kecmanovic (ATP 49). Gegen Griekspoor führt Zverev im Head-to-Head zwar mit 6:1, doch zwei der letzten drei Siege gelangen dem Deutschen erst im Tiebreak des entscheidenden Satzes. Bei den French Open im Vorjahr rang er den Niederländer nach Rückstand mit Doppelbreak im fünften Satz noch nieder.
Läuft es nach Papierform, würde Zverev in der dritten Runde auf den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard, im Achtelfinale auf Frances Tiafoe und im Viertelfinale auf Stefanos Tsitsipas treffen. Mit Jan-Lennard Struff steht nur noch ein weiterer Deutscher im Hauptfeld in Indian Wells. Struff spielt in der ersten Runde gegen Gael Monfils.