Zverev kritisiert Sonderbehandlung für die Topstars
Köln (SID) – Alexander Zverev hat sich im Vorfeld des ATP-Cups in Melbourne (2. bis 6. Februar) kritisch zur Sonderbehandlung der Topstars in der Vorbereitung auf die Australian Open geäußert. „Ich denke, das war der einzige Fehler, den die Organisatoren gemacht haben“, sagte der Weltranglistensiebte bei einer Pressekonferenz des deutschen Tennis-Teams am Samstag in Melbourne: „Die Spieler in Adelaide hatten mehr Trainingszeiten und mehr Freiheiten als die in Melbourne.“
Der Weltranglistenerste Novak Djokovic (Serbien), French-Open-Rekordsieger Rafael Nadal (Spanien) und US-Open-Champion Dominic Thiem (Österreich) hatten sich in Adelaide auf das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres vorbereitet. Im Gegensatz zu den Spielern in Melbourne, die nach ihrer Ankunft eine 14-tägige Quarantäne antreten mussten, erlaubte Adelaide nahezu unbegrenzten Zugang zu den Trainingsplätzen und gewährte mehr Freiheit in der Freizeitgestaltung.
Grundsätzlich befürwortet Zverev die restriktiven Maßnahmen in Melbourne angesichts der Corona-Pandemie. „Australien hat bisher einen super Job gemacht“, sagte der 23-Jährige, der sich vor allem über die Zulassung von maximal 30.000 Zuschauern täglich auf der Anlage im Melbourne Park freut: „Das ist toll, und ich glaube, die Spieler sind darüber sehr froh.“
Für den ATP-Cup und die Australian Open fühlt sich Zverev gut gerüstet: „Ich habe in der Pause sehr viel und sehr hart gearbeitet. Ich glaube, dass ich alles getan habe, um so gut vorbereitet wie nur möglich in die Saison zu starten.“
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