Zverev über Engagement von Becker: „In Zukunft schließe ich das nicht aus“
Köln (SID) – Tennisprofi Alexander Zverev kann sich eine Zusammenarbeit mit der deutschen Ikone Boris Becker weiterhin vorstellen. „Die Arbeit, die wir zusammen gemacht haben, beim Davis Cup, beim ATP Cup, die gefiel mir auch immer“, sagte der Weltranglistensiebte aus Hamburg im Interview mit RTL/ntv. Momentan käme ein Engagement Beckers als Trainer zwar nicht infrage, sagte Zverev weiter, „aber in Zukunft schließe ich das natürlich nicht aus“.
Nach der Trennung mit seinem spanischen Coach David Ferrer, der während der Corona-Pandemie mehr Zeit mit seiner Familie verbringen will, vertraut Zverev im Training seit Anfang des Jahres wieder voll auf seinen Vater Alexander senior und Bruder Mischa. Für den 23-Jährigen war es nach früheren Abschnitten mit Juan Carlos Ferrero und Ivan Lendl schon der dritte Versuch einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit einem Starcoach.
Der dreimalige Wimbledonsieger Becker hat auch als Trainer große Erfolge vorzuweisen. Von 2014 bis Ende 2016 coachte er den Serben Novak Djokovic, der in dieser Zeit sechs Grand-Slam-Titel gewann. Im vergangenen Jahr betreute der 53 Jahre alte Becker auf Wunsch Zverevs bereits das deutsche Team beim ATP Cup in Australien.
Deutlich näher liegt hingegen ein deutsches Traum-Doppel auf dem Court, Zverev liebäugelt weiterhin mit einem Start im Mixed-Wettbewerb der Olympischen Sommerspiele in Tokio an der Seite der dreimaligen Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber. „Das wäre unglaublich“, sagte Zverev: „Bei Olympischen Spielen ist es eigentlich völlig egal, ob du im Einzel eine Goldmedaille gewinnst, im Doppel oder im Mixed.“
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