Zverev überzeugt die Skeptiker
Noch vor dem Turnier waren die Experten skeptisch. „Am Tiefpunkt“, „keine Entwicklung“, Kopfprobleme: Ein Favorit auf den Titel bei den French Open war Alexander Zverev für kaum einen der meinungsstarken Ex-Profis. Alles nur „dumme Kommentare“, konterte der Hamburger – und setzte zu seinem Lauf an, der ihn ins Halbfinale am Freitag gegen den Norweger Casper Ruud geführt hat. Die Experten staunen.
„Es ist absolut unglaublich. Wenn du ihn jetzt spielen siehst, dann muss man ihn als einen der talentiertesten Spieler auf der Tour bezeichnen“, sagte der dreimalige French-Open-Sieger Mats Wilander bei Eurosport: „Sascha ist körperlich und technisch besser, teilt sein Match cleverer ein und kann auch mit seinen Kräften haushalten. Er ist so gut, dass ich mir die Frage stelle: Warum soll er hier in Paris nicht seinen ersten Grand Slam gewinnen?“
Auch Boris Becker ist überzeugt. „Jetzt ist er wieder da, wo er vor einem Jahr war“, sagte der frühere Wimbledonsieger. Zverevs Sieg im Viertelfinale über den Argentinier Tomas Martin Etcheverry sei „ein großes und wichtiges Match in seiner Karriere“ gewesen – „Sascha ist wieder zurück“, sagte Becker. Noch vor dem Turnier hatte er Zverev kritisiert: „Tennis ist ein Kopfspiel, da fehlt es ihm gerade noch.“
Allerdings hatte Becker auch betont: „Wenn der Knoten platzt, kann es ganz schnell gehen.“ Eine glückliche Auslosung bildete die Basis, aber auch spielerisch steigerte sich Zverev. Gegen Etcheverry zeigte er das Angriffstennis, das viele Experten von ihm fordern. „Mir geht das Herz auf. Du hast das Match am Netz gewonnen“, lobte Becker im Eurosport-Gespräch den Vorwärtsdrang des 26-Jährigen.
cheap air jordan 1 low | JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite