Zverev über Davis Cup-Heimspiel: „Denke, ich werde antreten“
Zum zweiten Mal wird Alexander Zverev (21) ab Sonntag in London am Saisonfinale der acht besten Tennisprofis teilnehmen. Zuvor gab er dem Münchener Merkur und der Berliner Zeitung ein Interview.
Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat seine Teilnahme am Davis Cup-Qualifikationsspiel am 1. und 2. Februar 2019 in Frankfurt gegen Ungarn in Aussicht gestellt. „Ich denke, im Februar werde ich spielen“, sagte der 21-Jährige, der zuvor ein Mitwirken beim neugeschaffenen Finalturnier Ende November bereits kategorisch ausgeschlossen hatte („Der Zeitplan ist verrückt.“), in einem Interview mit der Berliner Zeitung und dem Münchner Merkur.
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Er sei „nur gegen das neue System mit der Endrunde, aber nicht gegen das alte, und im Februar ist es ja noch so wie immer“, so Zverev weiter. Zwar sei seine Zusage „noch nicht 100-prozentig“, weil er schauen müsse, „wie Anfang des Jahres alles läuft“. Doch „vor allem in Deutschland möchte ich im Davis Cup auch spielen“, sagte der Weltranglistenfünfte, der ab Sonntag beim ATP-Saisonfinale der acht besten Spieler des Tennis-Jahres in London antritt.
Zverev über Lendl: „Wir denken ähnlich“
Bezüglich seiner Zusammenarbeit mit seinem Trainer Ivan Lendl zog Zverev nach knapp drei Monaten ein positives Zwischenfazit. Besonders von der ehrlichen Art der 58 Jahre alten Tennis-Ikone ist der gebürtige Hamburger begeistert. „Wahrheiten werden vom ersten Tag an ausgesprochen, und deshalb gefällt er mir auch so“, sagte Zverev: „Wir denken ähnlich: Wir wollen beide gewinnen, und alles andere interessiert uns nicht so sehr. Ich denke, es ist wichtig für eine Beziehung, dass man weiß, was man will.“
Practice with Marcelo
Ivan is back this week
Via Epirus London pic.twitter.com/J7TWhpwZXh— Team Zverev (@FansZverev) November 7, 2018
Zverev äußerte sich auch zur Kritik an ihm im Umgang mit den Medien und den Fans. Angesprochen auf seinen Auftritt in Toronto, als er nach einer Niederlage gegen Stefanos Tsitsipas das Match als „armselig“ bezeichnet hatte, gab es insbesondere in den sozialen Netzwerken mächtig Gegenwind. „Ich habe es mehr so gesehen, dass ich meine ehrliche Meinung zu dem Match gesagt habe. Ich fand das Match sehr, sehr schlecht, ich fand, ich habe schlecht gespielt“, erklärte Zverev nun.
Ein weiteres Thema in dem Interview ist die Geburt des ersten Sohnes von Bruder Mischa. „Ganz klar: Er ist jetzt die Hauptperson der Familie“, stellte Zverev klar. Dass Sascha gut mit seinem Neffen klarkommt, verdeutlichte er mit einer kleinen Anekdote: „Der liebt es, bei mir zu sein. Das ist wirklich lustig. Wenn wir alle zusammen sind und er fängt an zu schreien oder zu weinen, dann nimmt ihn Mischa auf den Arm, und wenn er nicht aufhört, dann bekomme ich ihn. Und ich versuche nicht, ihn zu beruhigen, ich sage immer: Wenn er schreien möchte, soll er schreien. Und nach zehn Sekunden hört er auf.“
Seine Verletzung an der Schulter, die im Viertelfinale von Paris-Bercy gegen den späteren Sieger Karen Khachanov aufgetreten war, sei indes abgeklungen. „Ich hatte Probleme beim zweiten Aufschlag, dem Kick-Aufschlag, wenn ich den Arm komplett gerade stellen muss. Da hatte ich Schmerzen, und deshalb habe ich neun Doppelfehler gemacht. Irgendwann kommt das auch im Kopf an, du bist kaputt, machst dir Sorgen, und dann verlierst du halt so ein Match“, sagte Zverev, der für den Start in London aber Entwarnung gab.
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