Zverev zieht im Eiltempo in die zweite Runde der US Open ein
New York (SID) – Alexander Zverev (21) ist mit einer beeindruckenden Vorstellung in die US Open gestartet. Der Weltranglistenvierte deklassierte den Kanadier Peter Polansky in 96 Minuten mit 6:2, 6:1, 6:2. In Zverevs Box gab der achtmalige Grand-Slam-Champion Ivan Lendl mit gewohnt stoischem Gesichtsausdruck sein Debüt als Coach des besten deutschen Tennisprofis. Der trifft in der zweiten Runde auf den Franzosen Nicolas Mahut.
Anders als einige Konkurrenten – darunter Wimbledonchampion Novak Djokovic (Serbien) – hatte Zverev keine Probleme mit den tropischen Bedingungen. In New York zeigte das Thermometer am Nachmittag 36 Grad bei extremer Luftfeuchtigkeit. Zverev hatte sich in Florida auf das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison vorbereitet, einige Tage auch mit Lendl. Dort ist es oft ähnlich schwül-warm wie derzeit in New York.
Dennoch musste auch Zverev zugeben: „Es ist nie leicht, bei solchen Bedingungen zu spielen. Wir wissen nicht, wie lange wir da draußen sind. Das ist anders als zum Beispiel beim Basketball in der NBA. Dort wird zudem in klimatisierten Hallen gespielt.“
Polansky war als Lucky Loser ins Hauptfeld der US Open gerückt. Wie schon in Melbourne, Paris und Wimbledon hatte er im Finale der Qualifikation verloren, jedoch von der Absage eines Kontrahenten profitiert. Gegen den stets konzentriert spielenden Zverev war der 30-Jährige jedoch chancenlos. Nicht einen Breakball ließ der gebürtige Hamburger zu.
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