Zverev spürt frisches Selbstvertrauen: „Gibt Hoffnung“
Trotz seines bitteren Ausscheidens im Halbfinale der Australian Open startet der wiedergenese Alexander Zverev mit reichlich Selbstvertrauen ins weitere Jahr. „Ich freue mich darauf, was das Jahr so bringen kann. Ich kann endlich wieder sagen, ich bin dort angekommen, wo ich sein möchte. Ich kann sagen, dass ich wieder um die großen Turniere mitspielen kann. Das macht Spaß und gibt mir Hoffnung“, sagte Zverev im Interview mit dem SID.
Der 26 Jahre alte Hamburger hat seine Erkältung größtenteils auskuriert. Diese hatte ihn im Kampf um das Endspiel von Melbourne gegen den Russen Daniil Medvedev vor zwei Wochen ausgebremst. Es sei in der Folge auch noch eine Magen-Darm-Verstimmung hinzugekommen, erzählte Zverev. Schließlich sei der Deutsche aber am vergangenen Dienstag wieder ins Training eingestiegen. -Insgesamt blickt er „sehr positiv“ auf seine Leistungen in Australien zurück.
„Ich hatte (verletzungsbedingt, d. Red.) eine zweijährige Pause, was die Chancen auf einen Grand Slam betreffen. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt wieder auf einem Level angekommen bin, wo ich sagen kann: Ich spiele wieder um die großen Titel mit, ich komme zum Turnier und kann gegen alle gewinnen“, sagte Zverev anlässlich seiner Nominierung für den Laver Cup im September in Berlin. „Hoffentlich kann ich das auch zeigen.“
Der Olympiasieger steigt am 19. Februar beim ATP-Turnier im mexikanischen Los Cabos wieder auf der Tour ein. Vor den Masters im März spielt er dazu noch in Acapulco. Bis dahin will er sich vollkommen auskurieren: „Es ist angenehm, dass ich mehr Zeit habe und nicht übermorgen wieder spielen muss. Deswegen hoffe ich, dass alles schnell wieder okay wird.“