Babolat Play im tennis MAGAZIN-Test: Chip and Charge
Warum der Servicespeed nicht in konkreten Zahlen angegeben wird, liegt an der Messart. „Wir erheben Daten zum Racketspeed, nicht zum Balltempo“, erläutert Mace. Und weiter: „Wenn wir unseren Wert in Stundenkilometern angeben würden, wäre das für die Spieler zu verwirrend, weil es eben nicht der bekannte Wert für die Ballgeschwindigkeit ist.“ Deswegen „nur“ die Prozentangaben. Aber auch die sind hilfreich. Wer den Technik-Wert erhöht, kann sich sicher sein, dass er den Ball zuletzt präziser im Sweetspot traf – ein erster Trainingseffekt des Babolat Play. Der sich auch bei mir einstellt. Bei der sechsten und letzten Test-Einheit treffe ich 65 Prozent der Bälle optimal. Eine ordentliche Steigerung zur ersten Stunde. Folge: mehr Länge und Kontrolle in den Grundschlägen, Lektion gelernt.
Um die Qualität der Schläge zu beurteilen, bedarf es noch des Spielers selbst. Der Babolat Play kann – natürlich – nicht erkennen, ob ein Ball ins Aus trudelt oder noch auf die Linie klatscht. Er kann nicht zwischen gelungenem Schlag und einem Fehler unterscheiden. „So etwas kann ein Sensor im Schläger nicht leisten. Dafür braucht man Systeme wie das Hawkeye, die von außen das Match tracken“, sagt Babolat-Mann Mace.
Revolution mit Schwächen
Fazit des Tests: Der Babolat Play liefert für Amateurspieler neue Erkenntnisse über das eigene Spiel. Alles ist einfach zu handhaben und selbsterklärend. Es gibt aber auch Schwächen. Manche der dargestellten Daten sind nur Spielerei. Und dass keine Volleys getrackt werden, verzerrt das Bild – insbesondere bei einer Partie Doppel. Babolat will das bei den nächsten Modellen der Play-Reihe ändern. Spätestens dann wäre der Schritt zur endgültigen Revolution des Tennisschlägers vollzogen.mens jordan release dates 2022 | cheap air jordan 1 dior