Bauchschmerzen
Bei Aufschlägen und Überkopfbällen besteht die Gefahr, ins Hohlkreuz zu fallen. Das ist nicht nur eine unangenehme und außerordentliche Belastung für die Wirbelsäule, sondern auch der vorderen Bauchmuskulatur. Wird sie abrupt und zu stark belastet, kann es zu einer Überdehnung der Bauchmuskelfasern kommen. Diese Überdehnung kann zu einer Zerrung führen, bei stärkerer Überdehnung sogar zu einem Muskelfaserriss. Falsche oder schlechte technische Ausführungen des Aufschlages begünstigen das Verletzungsrisiko ebenso wie eine muskuläre Übermüdung. Selbst wer über gut austrainierte Bauchmuskeln verfügt, kann sich verletzen.
Zerrung oder Riss?
Bei einer Verletzung können Sie nur sehr schwer feststellen, ob eine Zerrung oder ein Bauchmuskelriss vorliegt. Meist spürt man den Unterschied nicht, und der Übergang ist fließend. In der Regel tritt bei einer Zerrung eher ein punktartiger, stechender Schmerz auf. Die überdehnte Stelle schmerzt stärker, wenn sie berührt wird. Bei einem Muskelfaserriss kann das Reißen der Muskelfaser hörbar sein. Eine Delle kann an der Verletzungsstelle entstehen. Ein heftig ziehender Schmerz tritt allerdings sowohl bei einer Zerrung als auch bei einem Riss im Bauch- bis hin zum Leistenbereich auf.
Für die Erstversorgung gilt:Sofort kühlen, um eine etwaige Blutung zu stoppen und Ruhigstellung, das heißt, auf keinen Fall das Spiel fortsetzen. Wenn der Schmerz nach fünf bis sieben Tagen nicht abgeklungen ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es besteht die Gefahr, eine Zerrung zu verschleppen. Die Folge: wiederkehrende hartnäckige Beschwerden und Risse der Muskulatur. Normalerweise ist auch ein starker Muskelkater nach einigen Tagen wieder verschwunden. Sie sollten sich auf gar keinen Fall auf eine eigene Diagnose verlassen. Nur mit einer Ultraschalluntersuchung oder einer Kernspintomographie kann der Arzt genau feststellen, welche Form der Verletzung wirklich vorliegt. Der Heilungsprozess einer Zerrung dauert zwischen zehn und 14 Tagen. Bei einem Riss kann es bis zu sechs Wochen dauern. Es ist wichtig, dass man während des Heilungsprozesses weiterhin leichte Dehnungs- und Bewegungsübungen macht, damit sich die Muskultur nicht verkürzt und die umliegende Muskulatur nicht erschlafft. Allerdings sollten die Muskeln in der ersten Phase vorsichtig und stets bis unterhalb der Schmerzgrenze beansprucht werden.
Fangen Sie vorsichtig wieder an
Sobald Sie sich wieder voll belasten können und keinen Schmerz verspüren, können Sie wieder mit dem Tennis beginnen. Dabei sollten Sie folgende Punkte beherzigen:
Vor dem Spiel richtig aufwärmen und dehnen, besonders die verletzte Muskulatur.
Spielen Sie die ersten Wochen mit einer Stützbandage für den Bauch- und Leistenbereich. Diese stabilisiert die geschwächte Muskulatur. Erhältlich ist solch eine Bandage im Sanitätshaus.
Schlagen Sie am Anfang noch nicht mit voller Kraft und tasten Sie sich nur langsam wieder an Überkopfbälle heran.
Prof. Dr. Bernd Kabelka/Esther-Skadi BrunnÜbung 1: Rückenlage mit der Bandmitte unter dem oberen Rücken. Die Fersen sind aufgestellt. Greifen Sie die Bandenden am Boden. Ziehen Sie die Arme abwechselnd zum gegenüberliegenden Knie. Oberkörper und Kopf dabei leicht anheben.Übung 2: Sitz. Legen Sie die Bandmitte um die rechte Fußsohle. Greifen Sie die Bandenden und drehen Sie den Oberkörper gegen den Bandzug langsam nach links. Seite wechseln.mens jordan shoes release dates | 104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160
