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Kleine Streifen mit großer Wirkung

Bei Justine Henin klebten sie an der Wade, bei Ana Ivanovic am Knie. Die bunten Tapestreifen haben nicht nur eine auffällige Farbe, sondern auch eine überraschende Wirkung.
Die Klebestreifen, die vor rund 30 Jahren in Japan entwickelt wurden und Kinesio Tape heißen, können keine Wunden heilen, sondern dabei helfen, die Muskulatur zu aktivieren oder zu entspannen, sagt Pierre Mailand. Der Physiotherapeut aus Dortmund ist Kinesio Tape-Instructor und hat die Behandlungsmethode beim Erfinder des Tapes erlernt, dem japanischen Arzt und Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase. Kinesio Tape ist den Eigenschaften der Haut nachempfunden, ist sehr elastisch und wird im Gegensatz zu herkömmlichem Tape nicht nur zur Stabilisation von Gelenken eingesetzt. Die Klebetechniken sind auf den Grundlagen der Kinesiologie entwickelt worden, die sich mit dem Energiefluss im menschlichen Körper beschäftigt. Je nach Anlagetechnik bietet das Tape bei einer Vielzahl von Erkrankungen eine erfolgreiche und medikamentenfreie Therapie, so Mailand und nennt einige Einsatzbereiche für das Tape, das einzeln oder in Kombination angelegt werden kann:

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