Praxis

Sportverletzungen beim Tennis

Sportverletzungen beim Tennis

Generell gilt Tennis als eine Sportart, bei der das Verletzungsrisiko relativ gering ist. Trotzdem landen Tennisspieler immer wieder beim Physiotherapeuten..
So wird man Tennistrainer

So wird man Tennistrainer

tennis MAGAZIN stellt Ihnen die unterschiedlichen Wege vor, wie man in Deutschland zum Tennistrainer ausgebildet werden kann. Dieser Beitrag ist..

Ältere Beiträge

ACHTUNG: PLATZregen

Über die Bewässerung eines Tenniscourts muss nicht nur der Platzwart Bescheid wissen. tennis magazin klärt Sie auf.


Gant schön abgehoben

Die einhändige Rückhand beherrscht der Franzose Richard Gasquet perfekt. In unserem Beispiel hebt er im Treffmoment ab. Das ist ungewöhnlich. Experte Mike Reynolds sagt, warum.


Springen verboten

Der Mediziner spricht vom Patellaspitzensyndrom, andere nennen es „Jumper’s Knee“. Die Überlastung der Kniescheibensehne ist schmerzhaft, lässt sich aber in vielen Fällen gut behandeln.


„Das getarnte Virus“

Das Pfeiffersche Drüsenfieber hat schon viele Tennisspieler außer Gefecht gesetzt. Zuletzt erkrankte Roger Federer. Das Problem: Häufig wird das Virus mit einer gewöhnlichen Grippe verwechselt.


Kleine Streifen mit großer Wirkung

Bandagen und Pflaster gehören für viele Spieler zum Alltag. Für Entlastung bei Profis und Breitensportlern sorgt nun ein neues Tape – und ist zugleich ein echter Blickfang.


Tennis zu spielen ist nicht nur etwas für Profis, sondern eine Sportart für jeden, der gerne selbst auf dem Court steht. Tennis ist im Grunde ein einfacher Sport, der aber gleichzeitig auch komplex sein kann. Komplex vor allem für den Kopf. Denn neben der technischen Komponente, die man mit zahlreichen Übungen im Training verbessern kann, spielt im Match auch die Psychologie eine entscheidende Rolle. Sie entscheidet nicht selten über Sieg und Niederlage. Auch auf diesem Gebiet finden Sie bei uns regelmäßig Tipps und Ratschläge zur Verbesserung der mentalen Stärke auf dem Court.

Die Grundlage für das Spiel und die eigenen Fähigkeiten legt man aber mit intensivem und gezieltem Training. In unserer aus dem Heft bekannten Rubrik „Besser spielen“ stellen wir variantenreiche Tennisübungen vor, mit denen Spieler aller Alters- und Leistungsklassen Tennis lernen können. Sie sind grundlegend für Spaß beim Training und ein erfolgreiches Match. Egal ob es darum geht, Vorhand und Rückhand zu verbessern oder den Topspin zu optimieren – Profis und Experten geben Tipps, verraten Tricks und präsentieren kluge Schlagkombinationen, mit denen man den Gegner gezielt in Bedrängnis bringt. Denn nicht nur mit Wiederholungsübungen, sondern vor allem in der Matchsituation werden Bestleistungen erzielt. Auch Übungen zu dritt können eine Variante sein, um verschiedene Spielsituationen zu simulieren und so das eigene Tennis im Training zu optimieren.
Bei dem Blick durch die Expertenbrille zeigt sich: Von Schlägerhaltung und Schwung über Beinarbeit bis Ballrotation, beim Tennis ist Technik ist ein wichtiger Aspekt. Taktische Schläge und Spielstrategie können über ein Match ebenso entscheiden, wie präzise und schnelle Bälle.

Auch die Tennistechnologie entwickelt sich stets weiter. So gibt es bereits Schläger mit integrierten Sensoren, wie den Babolat Play oder den Sony Smart Tennis Sensor, die Bewegungen des Rackets registrieren und Schlagmuster erkennen. So können auch Amateurspieler mit der passenden App neue Erkenntnisse über das eigene Spiel sammeln, auswerten und gezielt in das Training mit einbeziehen.

Aber ein Match wird nicht nur durch spektakuläre Schläge und technologische Weiterentwicklung gewonnen, sondern vor allem durch konstante Leistungen. So kann bereits ein einfacher, aber permanent sicherer Aufschlag ein taktisch kluger Spielzug sein.
Expertenteams analysieren die Schläge und die Technik der Profis, bei denen sie Varianten genau unter die Lupe nehmen und so wertvolle Informationen herausfiltern. So zeigen etwa die Aufschlagsanalysen von Serena Williams und Karolina Pliskova, wie Profispielerinnen ihre Gegner schon zu Beginn des Ballwechsels in Bedrängnis bringen. Sie beherrschen Aufschlagvarianten, die erstklassig an ihre Körper angepasst sind und deren Resultate sich im fehlerfreien Ablauf optimieren. Auch Top-Spieler wie Sabine Lisicki oder John Isner haben den Aufschlag zu einer unschlagbaren Waffe werden lassen.

Nicht nur der Aufschlag, sondern auch professionelle Schlaganalysen der Rückhand, wie die Powerschläge von Maria Sharapova, dokumentieren, wie Profis von der Vorbereitungsphase bis zur Endphase ihre Gegner beeindrucken. Die Analyse der Vorhand von Rafael Nadal beschreibt nicht nur den perfekt abgestimmten Bewegungsablauf beim Schlag, sondern zeigt, wie der French Open-Rekordsieger sich durch die perfekte Balance des gesamten Körpers sehr schnell auf den nächsten Ball vorbereitet.

Von den Tipps der Experten kann jeder profitieren, um das eigene Tennisspiel technisch und praktisch zu verbessern. Beim eigenen Spiel gilt: Tennis ist Praxis. Mit Ausdauer und Übung lassen sich persönliche Bestleistungen erzielen und der Spaß am Tennisspiel steigern.