Return-Training: So schlagen Sie zurück!
5) Return als Slice
Roger Federer hat ihn perfektioniert – und auch viele Hobbyspieler wählen beim Rückhandreturn häufig den Slice als Variante. Bei krachenden Aufschlägen eignet sich der unterschnittene Return, um das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und das Risiko eines Fehlers senken. Für eine klassische Ausholbewegung fehlt bei Hammer-Aufschlägen ohnehin die Zeit. Serviert Ihr Gegner mit unangenehmem Kick, können Sie den Drall durch einen Return mit Slice oft entschärfen. Eine Variante, die für den Aufschläger besonders fies ist: der flache Slice-Return kurz cross. Zum einen treiben Sie den Gegner damit nach außen und öffnen sein Feld für Ihre Attacke. Zum anderen muss er tief in die Knie gehen und wird kaum in der Lage sein, aus der Position einen Winner abzufeuern. Praxistipp: Ihr Trainingspartner serviert von der linken Seite nach außen (1). Sie kontern das Service mit einem Slice-Return, der im markierten Zielfeld landen sollte (2). Auch in diesem Fall returnieren Sie zunächst mindestens zehnmal in die markierte Fläche, später spielen Sie nach bekanntem Prinzip um Punkte.