Die Roger Federer-Taktik – Alles auf Angriff!
In unserer neuen Ausgabe widmen wir uns dem kompletten Spiel des Schweizers auf 14 Seiten – und analysieren zudem seine wichtigsten Statistiken der vergangenen 15 Jahre. Wie hat sich die Quote des ersten Aufschlags zwischen den Jahren 2000 und 2015 entwickelt? Wie viele Punkte erzielt Federer, wenn er über das erste oder das zweite Service gehen muss? Wie viel Prozent seiner Aufschlagspiele gewinnt der 34-Jährige pro Saison? Wie viele Breakchancen nutzt er und wie viele wehrt er ab? Wie stark ist sein Return? Wie häufig sucht Federer den Weg ans Netz? Wir vergleichen die bedeutendsten Zahlen mit denen seiner größten Konkurrenten der letzten Jahre – Rafael Nadal und Novak Djokovic. Und wir erklären, warum Federer, trotz seiner neuen Offensivtaktik, die letzten drei Grand Slam-Endspiele gegen Novak Djokovic verloren hat.
Feines Händchen: Roger Federer vereint einen perfekten Mix aus Aggressivität, Touch und perfekter Übersicht am Netz.
Paul Annacone analysiert Federers Spiel
Ein Mann, der Federer seit vielen Jahren kennt und beobachtet, ist sein Ex-Coach Paul Annacone. Der Amerikaner trainierte Federer von 2010 bis 2013, saß bei dessen letztem Grand Slam-Sieg, in Wimbledon 2012, in seiner Box. tennis MAGAZIN erreichte Annacone telefonisch zuhause in Los Angeles. Der Starcoach, der früher auch Pete Sampras trainierte, nahm sich eine Stunde Zeit, um die neue Spielweise seines einstigen Schützlings zu analysieren. „Roger liebt seinen Sport noch immer. Das ist das wichtigste Kriterium, um in einer so späten Phase einer Karriere so erfolgreich zu spielen“, sagt Annacone.
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