Schlaganalyse: Der Aufschlag von Alexander Zverev
Schritt 3: Schulterkippe für die Power
Ein Foto wie aus dem Lehrbuch, weil hier die sogenannte Schulterkippe deutlich wird. Die rechte Schlagschulter ist tiefer als die linke Schulter. Diese Neigung ist wichtig, weil der Schlagarm aus dieser Position heraus am meisten Power generiert. Gleichzeitig neigt sich der Oberkörper leicht nach hinten, Knie und Becken schieben sich nach vorne. Die Knie sind zudem stark gebeugt. Auch das dient dazu, später im Treffpunkt möglichst viel Energie freizusetzen, um voll durchzuschwingen.
Schritt 4: Kraftübertragung ist vorbildlich
In der Hauptaktion geht es darum, den Schläger für das letzte Stück der „kinematischen Kette“ bis zum Treffpunkt voll zu beschleunigen. Die Kraftübertragung über Füße, Knie, Hüfte, Rücken, Schulter, Arm und Handgelenk spult Sascha vorbildlich ab. Dadurch gelingt ihm ein Schlag wie aus einem Guss. Er befindet sich jetzt in voller Streckung, der Oberkörper steht unter Bogenspannung, die Brust zeigt nach oben zum Ball – alles ist angerichtet für eine kraftvolle Zuschlagbewegung.