Schlaganalyse: Der Rückhand-Volley von Alexander Zverev
Das Netzspiel von Alexander Zverev gehört noch nicht zu seinen großen Stärken, wurde aber zuletzt immer besser. Unser Experte Patrick Mouratoglou erklärt seinen tiefen Rückhand-Volley.
Schritt 1: Im vollen Lauf nach vorne ans Netz
Wenn Sascha ans Netz geht, dann ist sein Angriff in der Regel optimal vorbereitet. Das sieht man auch im ersten Bild der Sequenz, weil Sascha von dem Ball des Gegners nicht besonders in Bedrängnis gebracht wird. Allerdings: Er muss sich beeilen, damit er den Ball nicht zu tief spielen muss, was bei seiner Körperlänge von knapp zwei Metern immer schwierig ist. Im vollen Lauf stürmt er deswegen nach vorne, den Ball im Fokus. Noch hält er den Schläger relativ weit oben.
Schritt 2: Schlagarm ist gestreckt
Jetzt muss er sich klein machen und nach unten kommen. Den Schläger bringt er in etwa auf das Niveau des Balles, die linke Führungshand löst sich vom Rahmen. Der rechte Schlagarm ist gestreckt – daran wird sich bis zum letzten Foto der Reihe auch nichts mehr ändern. Es wird nun deutlich, was viele Freizeitspieler oft vernachlässigen: Einen guten Volley spielt man mit den Beinen und weniger mit dem Arm. Sascha ist immer noch in der Vorwärtsbewegung, wobei seine Knie nun gebeugt sind.