Schlaganalyse: Die beidhändige Rückhand von Alexander Zverev
Schritt 4: Linker Arm ist im Treffpunkt nahezu voll gestreckt
Genau das geschieht nun und Alex trifft den Ball optimal: vor dem Körper, kurz vor seinem rechten Knie. Es wird deutlich, wie wichtig der linke Arm bei den Beidhändern ist: Er ist fast voll gestreckt, auf ihn wirken die meisten Kräfte beim Treffpunkt. Der rechte Arm führt den Schläger nur. Alex spielt – wie viele moderne Beidhänder – eigentlich zwei Vorhände. Was seine Rückhand aber von anderen unterscheidet, ist, dass sie vor allem vom Schwung geprägt ist – und nicht von der Kraft.
Schritt 5: Racket weit nach vorne ausschwingen lassen
Nach dem Treffpunkt lässt Alex sein Racket weit nach vorne ausschwingen, wobei er gleichzeitig in seiner tiefen Grundposition verharrt. Sein Schlag war relativ gerade, der Spineinsatz gering. So kann er Rückhandgeschosse über das Netz jagen, die knapp 150 Stundenkilometer schnell sind (z.B. gegen Dimitrov in Indian Wells). Das Erstaunliche: Mit erst 19 Jahren verliert er trotz des hohen Tempos in der Rückhand nie die Kontrolle über den Schlag, weil seine Technik äußerst sauber ist.
Schritt 6: Griffkappe zeigt in „Schussrichtung“
Die Rückhand ging als Crossvariante zum Gegner. Man erkennt das an seinem Blick sowie an der Art und Weise, wie Alex den Schläger nun hält. Die Griffkappe zeigt dabei in die „Schussrichtung“, während der Schläger mittlerweile hinter seinem Kopf angelangt ist. Erst jetzt richtet er sich wieder auf, um bereit für den nächsten Ball zu sein. Trotz seines jungen Alters und obwohl er noch am Anfang seiner Karriere steht, hat Zverev bei der Schlagtechnik bereits sehr weit.
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