Schlaganalyse: Die Topspin-Rückhand von Pablo Cuevas
Pablo Cuevas ist so etwas wie der letzte reine Sandplatzwühler auf der Tour. Der Mann aus Uruguay besticht vor allem mit seiner einhändigen Topspin-Rückhand. Experte Patrick Mouratoglou erklärt diesen Schlag.
Schritt 1: Klassischer Eastern-Griff für Power & Topspin
In seiner Vorbereitungsphase auf den Schlag wird klar, dass Cuevas den klassischen Eastern-Griff für seine Rückhand nutzt – wie eigentlich alle Einhänder. Er eignet sich ideal dafür, Power und Topspin auf den Ball zu bringen. Mit der linken Hand zieht er den Schläger weit nach oben, bis auf Kopfhöhe. Das ist wichtig, um während der Schwungbewegung „Racketspeed“ zu generieren. Über die rechte eingedrehte Schulter blickt er zum Ball, mit dem rechten Bein geht er ihm entgegen.
Schritt 2: Mit dem Rücken fast parallel zum Netz
Cuevas dreht mit Hilfe des linken Arms, der den Schlägerkopf weiter nach links oben zieht, seinen Oberkörper noch weiter ein. Achten Sie auf seinen Rücken: Er ist nun fast parallel zum Netz ausgerichtet – eine vorbildiche Ausgangsstellung, um als Einhänder später voll durchzuschwingen. Passend dazu ist er jetzt noch tiefer in die Knie gegangen als im vorherigen Bild. Er hat einen breiten Stand eingenommen, der ihn gut in Balance hält – eine stabile Basis für eine kontrollierte Schlagausführung.