Schlaganalyse: Die Topspin-Rückhand von Pablo Cuevas
Schritt 3: Tiefer Körperschwerpunkt für möglichst viel Spin
Während sich der Körperschwerpunkt von Cuevas noch etwas nach unten verlagert hat, weil er den Schläger nun auf Hüfthöhe hat absinken lassen, beginnt der Rumpf sich aufzudrehen. Auffällig ist, dass Cuevas seine Schlagschulter leicht anhebt, er dreht sie förmlich in den Schlag hinein. Das soll ihn bei der Spin-Erzeugung unterstützen. Seine tiefe Schlagposition dient ebenfalls dazu, dem Ball im Treffpunkt möglichst viel Topspin mitzugeben. Sein Schlagarm ist nun voll gestreckt.
Schritt 4: Gestreckter Schlagarm für eine hohe Kontrolle
Auch im Treffpunkt bleibt der Schlagarm gestreckt. Damit ist eine hohe Kontrolle über den Ball im Treffmoment gewährleistet. Der Abstand zwischen Ball und Körper während seiner leichten Aufwärtsbewegung ist ideal, um der zuvor aufgebauten Energie freien Lauf zu lassen. Wichtig: Der Oberkörper sollte nicht zu ruckartig zurückrotieren. Das ist häufig bei Beidhändern zu beobachten. Cuevas aber bleibt ruhig im Oberkörper und kann sich auf seine feine Technik verlassen.