Ambitionierte Spieler haben auf Sand nur eine Chance, wenn die Beinarbeit stimmt. Lange Ballwechsel mit vielen Richtungswechseln erfordern eine größere Beweglichkeit als das schnelle Spiel in der Halle. Deshalb sollten Sie sich in jeder Trainingseinheit mindestens 15 Minuten Zeit nehmen, um Ihre Füße noch flinker zu machen. Ideal für die Verbesserung der Koordination sind Sprünge über kleine Hürden (siehe Fotos 2 und 3). Wer damit überfordert ist, kann die Übungen zunächst auch an einer Linie auf dem Court ausführen.
DYNAMISCHE SPRÜNGE: Sie starten am Netz auf der Seitenlinie des Doppelfeldes. Die Arme werden vor der Brust verschränkt. Dann drücken Sie sich dynamisch ab und springen mit dem linken Bein zur Einzel-Seitenlinie. Danach mit rechts wieder zur Doppellinie – bis Sie die Grundlinie erreichen.
KREUZSPRÜNGE: Eine schwierige Übung, die allerdings die Koordination perfekt schult. Ausgangslage: Ihre Beine sind gekreuzt, das linke Bein ist vorn. Der rechte Fuß steht also links und der linke Fuß steht rechts der Stange. Jetzt springen Sie über die Hürde und landen so, dass Ihre Beine wieder gekreuzt sind, diesmal allerdings das rechte Bein vorn ist.
EINBEINIGE SPRÜNGE: Sie springen vorwärts und rückwärts auf einem Bein über die Hürde. Ungeübte können einen Zwischensprung auf der Stelle einbauen. Die Übung schult nicht nur Koordination und Gleichgewicht, sondern stärkt auch die Beinmuskulatur. Nach ca. zehn Sprüngen das Bein wechseln.