Tennis lernen in einer Stunde
Die Vorhand
Bei den ersten Übungen geht es darum, überhaupt ein Gefühl für den Ball zu bekommen. Das Tempo spielt keine Rolle, das kommt später von selbst. Deshalb beginnt das Training auch im kleinen Feld an der T-Linie. Das Ziel in der ersten Stunde ist, den Ball mit dem Trainer zehnmal unfallfrei über das Netz zu spielen. Nehmen Sie den Schläger so in die Hand, dass Sie ein V zwischen Daumen und Zeigefinger von oben erkennen können. Stellen Sie sich seitlich hin, so dass die linke Körperhälfte und das linke Bein nach vorn zeigen, und gehen Sie leicht in die Knie. Halten Sie den Schläger fest, das Handgelenk darf nicht locker sein. Das ist die richtige Vorbereitung für die ersten Vorhandschläge. Und jetzt geht es los! Der Trainer wirft aus kurzer Entfernung langsam Bälle vors linke Bein. Nach dem Aufprallen wird der Schläger mit einer kurzen Bewegung durch den Ball geschoben. Diese geführte Bewegung spielt sich in einer Spanne von ca. 1,5 Meter ab. Zu Beginn braucht man beim Ausholen keine große Schleife zu machen, man hat sowieso keine Zeit dazu. Zuerst einmal geht es darum, den Ball gut und sauber zu spielen. Schauen Sie immer auf die gelbe Kugel, damit Sie sie vor dem Oberkörper treffen. Wenn das klappt, geht der Trainer zurück bis ans Netz und wirft die Bälle von dort zu. Achten Sie darauf, das Racket mit einer langsamen Vorwärts-aufwärts-Bewegung zum Ball zu bringen (Bildergalerie 1 und 2).
Sie werden sehen, dass man den Ball mit wenig Kraft kontrolliert übers Netz befördern kann. Als Nächstes werden die Bälle zwei bis drei Meter neben die Spielerin geworfen. Jetzt müssen Sie schon zum Ball laufen, um ihn schlagen zu können. In dieser Phase kann man mit einer flachen Schleife beim Ausholen beginnen, damit Schwung und Schlag geschmeidiger werden. Der Trainer wechselt seine Position und geht hinter das Netz. Von der T-Linie aus spielt er die Bälle sanft zu und die Spielerin versucht, die Bälle ruhig zurückzuspielen wichtig ist die richtige Richtung der Bälle. Anfänger sollten mit weichen Bällen beginnen, weil man mit ihnen schneller ein Gefühl für den Ball bekommt.
Die Rückhand
Fassen Sie den Griff des Rackets so wie bei der Vorhand. Dann wird die Hand um etwa eine drittel Drehung nach links verschoben. Die linke Hand (bei Rechtshändern) fasst zur Stabilisierung ans Schlägerherz. Die Vorbereitung ist ähnlich wie bei der Vorhand nur anders herum. Man stellt sich seitlich, lässt den Schlagarm locker hängen und führt das Racket nach hinten (Bildergalerie 3). Der Trainer lässt die Bälle vor dem rechten Fuß aufprallen, und die Spielerin führt den Schläger durch eine Schulterbewegung von unten nach oben (Bildergalerie 4). Der Oberkörper rotiert bei den ersten Versuchen nicht. Die Faust, die den Schläger hält, ist im Treffmoment leicht vor dem Schlägerkopf. So haben Sie die Gewähr, dass Sie den Ball gerade spielen. Wenn der Schläger die Hand überholt, kann man den Schlag nicht mehr kontrollieren.
Die einzelnen Schwierigkeitsgrade werden wie bei den Übungen der Vorhand gesteigert. Wichtig: Der Schlägerkopf muss immer von unten nach oben durch den Ball geführt werden. Um beide Schläge zu kombinieren, gibt es folgende Übung: Die Spielerin steht in Vorbereitungsstellung. Der Trainer wirft ihr links und rechts Bälle zu. Die Spielerin muss sich drehen und einen Schritt machen, um Vor- und Rückhand abwechselnd zu spielen. Dabei ist wichtig, dass bei der Vorhand der linke und bei der Rückhand der rechte Fuß übergesetzt wird. Der Griffwechsel wird durch die linke Hand, die am Herz greift, unterstützt.Kent/England. Cheftrainer beim Marienthaler THC Hamburg, Sportlehrer. Zwei Jahre lang britischer Aufschlag-Rekordler mit 204 km/h. Experte für Racket -Tests und Training.
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