Schläger-Test 2023: Dunlop FX 500 LS
Der Dunlop FX 500 LS ist Teil der Schlägertestserie für Club- und Medenspieler 2023. Gemeinsam mit 16 anderen Schlägern hat ihn das tennis MAGAZIN-Testteam genauer unter die Lupe genommen.
Der Schläger-Test ist in Ausgabe 03/2023 erschienen.
Dunlop FX 500 LS: Die Fakten
Gewicht: 285 g
Schwunggewicht: 304,5 g
Länge: 68,5 cm
Rahmenhöhe: 23 – 26 mm
Schlagfläche: 645 qcm
Bespannung: 16/19
Balance: 32,5 cm, leicht kopflastig
Dunlop FX 500 LS: Die Bewertung des Testteams
Wesentlich leichtgängiger spielt sich das zweite Modell der FX-Reihe. Aber Vorsicht: Auch der FX 500 LS vermag es, den Ball ordentlich zu beschleunigen. Zu Beginn mussten die Tester die richtige Dosis an Drall finden, damit die Bälle nicht zu oft hinter der Grundlinie landeten. Spielt man sich auf das Dunlop-Modell ein, bekommt man für recht wenig Aufwand ein hohes Maß an Schlaglänge. Ideal für Clubspieler, denen es etwas an Schnellkraft fehlt, deren Technik aber zunehmend besser wird.
Spielgefühl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8/10)
Kontrolle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Power ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8,5/10)
Wingfield Score ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8,5/10)
Optik ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8/10)
Dunlop FX 500 LS: Preis & Shop
Preis: 209,95 €
Infos: www.dunlopsports.com
So lief der tennis MAGAZIN- Schlägertest
Die Spielereinschätzung
Turnierspieler: Schnelle Zuschlagbewegung, dynamischer Schwung. Trifft den Ball in fast jeder Lage optimal. Bestimmt das Tempo selbst, braucht
ausgezeichnetes Feedback und Kontrolle.
Club-/Medenspieler: Nicht ganz so treffsicher. Spielt häufig bis viel, benötigt etwas mehr Komfort und Power als Turnierspieler. Spielt erfolgreich Medenspiele und Clubmeisterschaften. Mittlere bis schnelle Zuschlagbewegung.
Freizeitspieler: Trifft den Ball ungenau, optimales Timing fehlt. Mit dem etwas kurzen oder sehr langsamen Schwung erzeugt er nicht den gewünschten Druck.
Die Testbenotung
Im Praxistest werden fünf Bereiche getestet. Kontrolle bezeichnet, wie präzise sich das Racket spielt. Dabei ist vor allem die Längenkontrolle maßgeblich. Power drückt aus, wie gut sich der Schläger beschleunigen lässt. Spielgefühl meint, wie das allgemeine Handling des Schlägers ausfällt sowie das Feedback in puncto Touch und Komfort. Die vierte Komponente ist die Optik. Neu in der Testbenotung ist der Wingfield Schlagscore, bei dem Geschwindigkeit und Präzision eines Rackets digital erfasst werden. Die einzelnen Bereiche sind unterschiedlich gewichtet. Für die Kategorie Club- und Medenspieler gilt:
Das Spielgefühl ist der wichtigste Bereich und wird mit 25 Prozent beim Gesamtresultat berücksichtigt. Danach folgen
Kontrolle und Power (jeweils 20 Prozent). Der Wingfield Score wird in jedem Test mit 25 Prozent gewichtet. Die Optik fließt immer zu zehn Prozent mit ein.
Der Testablauf
Die Racketfirmen schicken ihre Schläger bespannt mit Logo in die Redaktion. Dort werden sie fotografiert und zu Cheftester Alexander Schepp in den SC Poppenbüttel in Hamburg gesendet. Die Schläger wurden neu und einheitlich vom ATP-Besaiter Joachim Krüger bespannt. Im aktuellen Test haben wir die „MSV Focus Hex Ultra“ von MSV Tennis aufgezogen. Fünf Tester stehen im Testteam und analysieren jedes Schlägermodell bis ins kleinste Detail. Die Schlagscore-Bewertung mit der Wingfield-Box wurde von unserem Testteam im TC Langenhorn (Hamburg) durchgeführt. Nach den Testwochen füllt jeder Tester einen Testbogen aus. Dort werden Kontrolle, Power und Spielgefühl für Grundlinie, Netzspiel und Aufschlag benotet sowie das Schlägerdesign. Zudem fließen Bemerkungen wie Größe des Sweetspots oder besonders auffällige Spieleigenschaften in die Bewertung mit ein.
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