Aryna Sabalenka

Biografie

Seit ihrem sechsten Lebensjahr übt Aryna Sabalenka den Tennissport aus und bevorzugt Hartplätze. Bis 2014 spielte sie ausschließlich in Minsk bei ITF Turnieren bis sie in die Profikarriere startete. Ebenso wie Naomi Osaka verzichtete sie auf eine Karriere im Juniorenbereich und konzentrierte sich früh auf die Profi-Tour.

Seit 2018 ist die Weißrussin fest in den Top 20 etabliert, erreichte im selben Jahr gleich vier WTA-Endspiele, von denen sie zwei gewann. Mit Halbfinalteilnahmen in Straßburg/Frnakreich und St. Petersburg/Russland sowie dem Finale in San José/USA und Titelgewinnen in Shenzhen, Wuhan und Zhuhai (allesamt China) schaffte Sabalenka 2019 den Sprung in die Top Ten.

Mit drei weiteren Turniersiegen im Jahr 2020 (Doha/Katar, Ostrava/Tschechien & Linz/Österreich) setzte sich die Weißrussin in den Top 10 fest, wo sie sich auch in den folgenden Jahren stetig hielt.

2021 & 2022

2021 gewann Sabalenka den Titel in Madrid und kämpfte sich bis ins Halbfinale von Wimbledon und den US Open vor. Damit qualifizierte sie sich für die WTA Finals in Guadalajara, schied aber in der Gruppenphase aus. Sie beendete das Jahr als Nummer zwei der Welt.

Die folgende Saison von Sabalenka war ähnlich solide. Sie erreichte mehrere Endspiele (Stuttgart, s´Hertogenbosch/Niederlande & WTA Finals) und stand erneut im Halbfinale der US Open. Ihre Punkte in Wimbledon konnte sie nicht verteidigen, da sie als Belarussin nicht spielberechtigt war.

Sabalenka ist auch im Doppel sehr erfolgreich. An der Seite von Elise Mertens gewann sie 2019 das „Sunshine Double“ (Indian Wells + Miami) sowie die US Open im Doppel. 2021 siegte sie, ebenfalls mit Mertens, bei den Australian Open und katapultierte sich damit auf Platz eins im Doppelranking.

Grand Slam-Titel & Nummer 1

2023 gewann sie bei den Australian Open ihren ersten Grand-Slam-Titel mit einem Finalsieg über die Kasachin Elena Rybakina. Lediglich im Endspiel gab Sabalenka einen Satz ab. Nach ihrem Grand Slam-Triumph kletterte sie auf Platz zwei der Weltrangliste. Im weiteren Verlauf des Jahres erreichte sie jeweils das Finale in Indian Wells und Stuttgart, siegte beim Masters in Madrid und stand im Halbfinale von Roland Garros und Wimbledon. Bei den US Open zog Sabalenka ebenfalls ins Endspiel ein, unterlag dort allerdings Coco Gauff in drei Sätzen. Mit dem Finaleinzug überholte Sabalenka Iga Swiatek in der Weltrangliste, sodass sie erstmals Platz eins im WTA-Ranking belegte.

Auch in die Saison 2024 startete Aryna Sabalenka vielversprechend. Bei den Australian Open marschierte sie ohne Satzverlust zur Titelverteidigung und ihrem zweiten Grand Slam-Erfolg. Im Endspiel setzte sie sich gegen Qinwen Zheng mit 6:3, 6:2 durch. Nach einer anschließenden Schwächephase, fand sie auf Sand wieder besser zu ihrer Form, erreichte in Madrid und Rom jeweils das Endpsiel. Wegen einer Schulterverletzung musste sie Wimbledon auslassen.