Ashleigh Barty

BIOGRAFIE

Ashleigh begann schon sehr früh mit dem Tennissport. Bereits mit vier Jahren stand sie auf dem Court und überzeugte mit ihrem Talent. Allerdings stand das junge Mädchen schon immer vor einer Herausforderung, da sie sich aufgrund ihrer geringen Größe ein spezielles Spiel aneignen musste. Barty spielte sehr früh sehr erfolgreich und gewann mit 15 Jahren die Junioren-Konkurrenz in Wimbledon. Zwei Jahre später standen dann bereits drei Grand Slam-Endspiele im Doppel (bei den Profis) auf ihrer Erfolgsliste.

Zu viel Druck

Doch die frühen Errungenschaften sowie die große Sehnsucht nach ihrem Zuhause und der Familie wuchsen der Australierin über den Kopf, sodass sie sich 2015 für eine Tennis-Pause entschied. Statt Tennis widmete sie sich der Teamsportart Cricket. Die Arbeit mit Mannschaftskollegen gab ihr den Wohlfühlfaktor, den sie beim Tennis vermisste.

Erfolgreiches Comeback

Mit neuer Kraft und Spielfreude kehrte Barty 2016 Barty mit Ranking 623 auf die Tour zurück. Die ersten Erfolge ließen auch nicht lange auf sich warten: 2016 erreichte Barty beim WTA-Turnier in Nottingham und beim 125.000er-Turnier in Taipei jeweils das Viertelfinale. 2017 stand sie erstmals in der dritten Runde eines Grand Slam-Turniers, ausgerechnet in ihrer Heimat Australien. Sechs Monate später gelang ihr durch den Finaleinzug in Birmingham erstmals der Einzug in die Top 100. Auch im Doppel hatte die Australierin nichts verlernt. Gemeinsam mit Coco Vandeweghe triumphiert sie 2018 bei den US Open. 

Durchbruch 2019

2019, drei Jahre nach ihrem Wiedereinstieg, folgte der große Durchbruch: Viertelfinale in Melbourne, Turniersieg in Miami und dann die Krönung mit dem Grand Slam-Triumph in Paris. Aber damit nicht genug: Durch den Turniersieg in Birmingham, wenige Wochen nach dem Finale in Roland Garros, übernahm sie die Führung im WTA-Ranking.

Barty mit ihrem ersten Grand Slam-Titel 2019 in Paris.

Spielstil

Egal, ob Slice, Dropshots, kraftvolle Vorhandbälle oder gefühlvolle Volleys – Bartys abwechslungsreiches Spiel bereitet den Gegnerinnen Probleme. Besonders ihr großes Schlagrepertoire und die ständigen Tempowechsel bringen ihr häufig den entscheidenden Vorteil. Außerdem serviert sie, trotz ihrer 1,66 Meter, erstaunlich hart. Durch ihre Erfahrungen im Doppel ist die Australierin auch bestens darin geschult, wann ein Netzangriff sinnvoll ist.