Caroline Dolehide

Caroline Dolehide begann mit fünf Jahren Tennis zu spielen. Sie wuchs in einer sportlich-aktiven Familie auf. Ihre beiden Schwestern spielten ebenfalls Tennis, ihr Bruder ist Golfer.

Caroline Dolehide war Teil des USTA-Development-Programms bis sie 2013 ihr erstes Profi-Event in South Carolina spielte. Von 2014 bis 2017 war sie hauptsächlich auf dem ITF-Circuit unterwegs, wo sie 2017 in Surprise, Arizona, ihren ersten ITF-Titel gewann. Im gleichen Jahr zog sie beim 250er-Event in Quebec-City, Kanada, als Qualifikantin ins Viertelfinale ein. Dort unterlag sie Alison van Uytvanck mit 2:6, 2:6.

2018 gewann Dolehide bei den French Open in Paris ihr erstes Hauptfeld-Match. Sie besiegte Viktorija Golubic aus der Schweiz mit 6:4, 6:4, die sich ebenfalls über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt hatte. In der zweiten Runde unterlag Dolehide Madison Keys mit 4:6, 1:6.

Die US-Amerikanerin spielte weiterhin vermehrt auf der ITF-Tour. Sie fiel noch einmal auf, als sie in Colina, Chile, bei dem 125er-WTA-Event 2022 ins Halbfinale einzog. Dort besiegte sie unter anderem die Top-100-Spielerin Julia Grabher aus Österreich. In der Runde der letzten vier scheiterte sie letztendlich an der Topgesetzten Mayar Sherif.

Erst ab 2023 trat Dolehide immer öfter bei WTA-Events – mit besserem Abschneiden. Beim 250er-Event in Monterrey erreichte sie als Qualifikantin das Viertelfinale. Beim 500er-Turnier in Charleston zog sie in die dritte Runde ein. Die große Überraschung lang Caroline Dolehide aber beim Masters-1000-Turnier im Herbst 2023. Als Nummer 111 der Weltrangliste kämpfte sie sich unter anderem mit einem Sieg über Top-20-Spielerin Ekaterina Alexandrova bis ins Endspiel. Dort musste sie sich Top-Ten-Profi Maria Sakkari aus Griechenland mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. Dennoch erhielt Dolehide 585 Weltranglisten-Punkte für ihren Erfolgslauf und zog nicht nur erstmals in die Top 100, sondern gleich in die Top 50 im WTA-Ranking ein.

Caroline Dolehide ist aber auch im Doppel erfolgreich. Bis 2023 gewann sie hier elf Titel auf der ITF- und WTA-Tour zusammen. Außerdem erreichte sie drei Grand Slam-Halbfinals. In Wimbledon 2021 sowie bei den US Open 2022 gelang ihr der Einzug in die Runde der letzten vier Doppel an der Seite von Storm Hunter. In Wimbledon 2023 erreichte sie erneut das Halbfinale, diesmal gemeinsam mit Chinesin Shuai Zhang.