2015 Australian Open – Previews

Eugenie Bouchard

Land
Kanada
Geburtsdatum
25.02.1994
Körpergröße
178cm
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer
Michael Joyce

BIOGRAFIE

Eugenie Bouchard, auch „Genie“ genannt, begann mit 5 Jahren damit, Tennis zu spielen. Sie hat drei weitere Geschwister, darunter auch eine Zwillingsschwester.

2011 konnte sie zwei Titel auf ITF-Ebene gewinnen. Ein Jahr später erreichte Bouchard mit 18 Jahren das erste Viertelfinale ihrer Karriere auf der WTA-Tour. Im gleichen Jahr konnte sie in der Juniorinnen-Konkurrenz von Wimbledon sowohl den Titelerfolg im Einzel als auch im Doppel feiern. 2013 gelingt „Genie“ der Durchbruch: am Ende des Jahres wurde sie auf Rang 32 in der Weltrangliste geführt, nachdem sie erst im April des Jahres erstmals die Top 100 knackte. Unter anderem ein Finale in Osaka, das sie Stosur verlor, und zwei Halbfinal-Teilnahmen in Straßburg und Quebec City verhalfen ihr dazu. In Wimbledon erreichte sie erstmals die dritte Runde bei einem Grand Slam-Turnier.

Spätestens seit der Saison 2014 sollte der Name „Bouchard“ dann jedem Tennis-Fan geläufig sein. Völlig überraschend schaffte sie es bei den Australian und den French Open ins Halbfinale, in Wimbledon ging es sogar noch eine Runde weiter bis ins Finale – als erste Kanadierin überhaupt. Bei den US Open reichte es „immerhin“ noch fürs Achtelfinale. Im selben Jahr triumphierte die Kanadierin in Nürnberg und holte damit ihren ersten und bislang einzigen Einzel-Titel auf der WTA-Tour. Mit diesen Ergebnissen ließ das Top 5-Debüt nicht lange auf sich warten. Mit einem Halbfinale in Wuhan und der erstmaligen Teilnahme bei den WTA Finals in Singapur krönte Bouchard ihre bislang erfolgreichste Profi-Saison.

In den Jahren 2015 und 2016 blieben die ganz großen Erfolge dann aus, dennoch konnte sich die junge Spielerin noch unter den Top 50 in der Weltrangliste halten. Sie erreichte in diesen Jahren unter anderem das Viertelfinale bei den Australian Open und zwei Finals in Hobart (Niederlage gegen Cornet) und Kuala Lumpur (Niederlage  gegen Svitolina).

2019 rutschte Bouchard, nach zwei weiteren Saisons in den Top 100, in der Weltrangliste ab. Ende des Jahres war sie nur noch auf Position 224 zu finden. Beim ersten Turnier der Saison konnte sie noch an der Seite von Sofia Kenin in der Doppelkonkurrenz von Auckland den Titel holen. Dort erreichte sie auch das beste Einzel-Ergebnis des Jahres mit einem Viertelfinale, das sie gegen Julia Görges verlor.

Im Laufe der Karriere stand Bouchard mehrmals für das kanadische Fed Cup-Team auf dem Platz. Ihren ersten Auftritt hatte sie als 17-Jährige im Jahr 2011. Bei den olympischen Spielen in Rio im Jahr 2016 vertrat sie ihr Land ebenfalls, verlor dort jedoch bereits in der zweiten Runde.

In den letzten Jahren machte die Kanadierin vor allem auch dadurch auf sich aufmerksam, dass sie ihre Fans regelmäßig via Social-Media-Plattformen an ihrem Leben teilhaben lässt.

 

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