Iga Swiatek
- Land
- Polen
- Geburtsdatum
- 31.05.2001
- Körpergröße
- 176 cm
- Körpergewicht
- 65 kg
- Schlaghand
- rechts, beidhändige Rückhand
- Profi seit
- 2016
- Trainer
- Tomasz Wiktorowski
Biografie
Iga Swiatek spielte mit sechs Jahren erstmals Tennis. Seit 2016 gewann sie sieben Titel auf der ITF-Tour. Im Juni 2017 verletzte sie sich am Sprunggelenk, weshalb sie operiert werden und sieben Monate pausieren musste.
Im Juni 2018 triumphierte Swiatek an der Seite von Catherine McNally in der Doppelkonkurrenz bei den French Open. Wenige Wochen später setzt sie sich im Wimbledon-Finale der Juniorinnen gegen die Schweizerin Leonie Küng durch.
2019 qualifizierte sich Swiatek erstmals für das Hauptfeld der Australian Open und bezwang Ana Bogdan in Runde eins. Durch ihren Finaleinzug beim WTA-Turnier in Lugano/Schweiz, wo sie gegen Polona Hercog verlor, platzierte sie sich erstmals in den Top 100.
Ein Jahr später gelang ihr in Paris der endgültige Durchbruch. Im Alter von nur 19 Jahren spielte sie sich, ohne einen Satz zu verlieren, ins Finale und besiegte dort die US-Amerikanerin Sofia Kenin mit 6:4, 6:1. Damit ist die junge Rechtshänderin die erste polnische Grand Slam-Siegerin überhaupt und stieß durch diesen Erfolg in die Top-20 der Welt vor.
2021 bestätigte sie ihre starke Form mit dem Turniersieg beim WTA 500er-Turnier in Adelaide/Australien, bei dem sie im Finale die Schweizerin Belinda Bencic schlug (6:2, 6:2). Auch der erste Masters 1000-Titel ließ nicht lange auf sich warten. Das Finale in Rom gewann sie mit einem Paukenschlag: Im Endspiel verlor sie kein einziges Spiel und fegte die Tschechin Karolina Pliskova mit 6:0, 6:0 vom Platz.
Im Folgejahr ging ihre Erfolgsserie weiter. Nach dem Titel in Doha/Katar (Masters 1000; 6:2, 6:0 im Finale gegen Anett Kontaveit) gelang ihr der Sieg beim „Sunshine Double“: Im Finale des Masters in Indian Wells besiegte sie die Griechin Maria Sakkari mit 6:4, 6:1 und im Endspiel von Miami Naomi Osaka mit 6:4, 6:0. Nach dem überraschenden Karriereende der Australierin Ashleigh Barty wurde die Polin im Alter von 20 Jahren im Frühjahr 2022 erstmals Weltranglistenerste.
Zu Beginn der europäischen Sandplatzsaison konnte sie den stark besetzten Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart (WTA 500) gewinnen.
Im Mai folgte der nächste Titelgewinn in Rom. Im Juni 2022 bezwang Swiatek bei den French Open im Finale die US-Amerikanierin Coco Gauff mit 6:1 und 6:3 und sicherte sich so ihren zweiten Grand Slam-Titel. Bei den US Open holte sie sich ihren dritten Major, nach einem Sieg im Finale gegen Ons Jabeur.
2023
Zu Beginn der Saison konnte die Polin das Turnier in Katar, so wie wenig später jenes in Stuttgart zum jeweils zum zweiten Mal gewinnen. Bei den French Open gewann sie dann ihren vierten Grand Slam. Da Swiatek bei den US Open 2023 bereits im Achtelfinale ausschied, verlor sie ihre Position als Nummer eins der Weltrangliste an Aryna Sabalenka. Den Platz an der Spitze holte sie sich allerdings schleunigst wieder. Mit Triumphen beim 1000er-Event in Peking/China und den WTA-Finals in Cancun/Mexico. So beendete sie nach 2022 zum weiten Mal in Folge eine Saison als Nummer eins der Welt.
2024
2024 begann zunächst mit einem Dämpfer. Bei den Australian Open verlor Swiatek schon in der dritten Runde gegen die Tschechin Linda Noskova. Davon ließ sich die Polin allerdings nicht beeindrucken. Sie verteidigte zum zweiten Mal in Folge ihren Titel in Qatar und war auch ein zweites Mal nach 2022 in Indian Wells erfolgreich. In der Sandplatzsaison konnte ihr dann niemand das Wasser reichen. Nach einem Halbfinal-Aus in Stuttgart gewann sie mit Madrid, Rom (zum dritten Mal) und den French Open drei Turniere am Stück. In Roland Garros siegte Swiatek zum vierten Mal (drittes Mal in Folge). Es war ihr fünfter Grand Slam-Titel.
Grand Slam-Bilanz | |
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2022 | Australian OpenHalbfinale |
2020, 2022, 2023 & 2024 | French OpenSieg |
2023 | WimbledonViertelfinale |
2022 | US OpenSieg |