Dominic Stricker

Der Schweizer Dominic Stricker, Spitzname Domi, fand im Alter von fünf Jahren zu seiner Passion „Tennis“. Mit 14 entschied Stricker sich, aus seiner Heimat wegzuziehen, um in Biel bei der „Swiss Federation“ zu trainieren. Ein gelegentlicher Trainingspartner: Landsmann Roger Federer. Schon früh war für Stricker klar, dass er professionell Tennisspielen möchte und richtete deshalb sein Leben nach der Sportart aus.

2020 beendete er seine Junioren-Karriere mit Platz drei der Rangliste im Junioren-Ranking. Er war also 18 Jahre alt, als er begann auf der Profi-Tour zu spielen. Dort startete er mit einigen ITF-Turnieren. Als er 2021 sein erst zweites Challenger-Event in Lugano spielte, kämpfte Stricker sich gleich ins Endspiel und gewann den Titel ( – noch bevor er auf der ITF-Tour einen Titel gewinnen konnte!)

Wenige Wochen später erhielt er beim 250er-ATP-Turnier in Genf eine Wildcard. Dort überraschte der 18-Jährige, als er mit Siegen über Marin Cilic und Marton Fucsovics ins Viertelfinale einzog. Auch beim 250er-Rasenevent in Stuttgart spielte sich der Schweizer überraschend bis ins Viertelfinale.

2022 war Stricker hauptsächlich auf der Challenger-Tour aktiv. Über einige gute Ergebnisse kämpfte er sich unter die Top 200. Außerdem qualifizierte er sich am Ende des Jahres für die Next Gen Finals, die Jahres-Endspiele der jungen Generation auf der Tennistour. Hier zog Dominic Stricker ins Halbfinale ein.

Dominic Stricker: Durchbruch 2023

Im Mai 2023 qualifizierte sich Stricker in Paris zum ersten Mal für ein Grand Slam-Hauptfeld, verlor aber in der ersten Runde gegen US-Amerikaner Tommy Paul. In Wimbledon gewann er nach überstandener Qualifikation schließlich sein erstes Grand Slam-Hauptfeld-Match. Über fünf Sätze besiegte er Australier Alexei Popyrin, war in der zweiten Runde aber Frances Tiafoe unterlegen.

Sein bislang größter Karriere-Erfolg folgte bei den US Open 2023. Nach überstandener Qualifikation kämpfte Stricker sich bis in die vierte Runde. Auf seinem Weg dorthin gewann er unter anderem gegen Top-Ten-Spieler Stefanos Tsitsipas (in Runde zwei, in fünf Sätzen). Taylor Fritz war er in der vierten Runde dann aber klar in drei Sätzen unterlegen. Dennoch: Durch seinen guten Lauf in New York gelang Stricker erstmals der Sprung in die Top 100 der Weltrangliste.

Dominic Stricker privat

Dominic Stricker gibt in seinem ATP-Profil an, dass er Deutsch, Englisch und Französisch spricht. Sein Vater ist Polizist und ehemaliger Tischtennis-Champion. Genau wie seine Mutter und seine Schwester Michele wirkt er in „Domi“ Strickers Management mit. Während seine Eltern sich um verschiedene Management und unterstützende Tätigkeiten kümmern, pflegt seine Schwester seine Social-Media-Kanäle sowie seine Webseite.